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Daten als grafische Elemente: Stamm-und-Blatt-Diagramme

Grafiken und Tabellen werden häufig als Alternativen gesehen. Sie sind es nicht.

Wie wir bereits gesehen haben, verknüpfen Grafische Tabellen die Vorteile beider Darstellungsformen und vermeiden ihre Nachteile. Das Auge bekommt durch grafische Elemente die Orientierung, die ihm gut tut. Zahlenwerte liefern die Details. Es entstehen keine Probleme mit Legenden oder Wertplatzierung.

Noch einen Schritt weiter gehen die semigrafischen Darstellungen des brillanten John W. Tukey, bei denen die Daten selbst zum grafischen Element werden. Wie viele gute Ideen ist diese so alt wie wenig genutzt. Das bekannteste Beispiel sind seine Stamm-und-Blatt-Diagramme (stem & leaf display).

Das erste Beispiel zeigt das Prinzip anhand einer Altersverteilung. Zu lesen ist es so: Die Zahlen links (“Stamm”) geben die Zehnerstellen wieder, die rechts (“Blätter”) die Einerstellen. Die Zehner sind halbiert, die 100 Personen sind in Intervalle von fünf Jahren gruppiert. Man sieht eine Person im Alter von 21 Jahren, eine mit 22 Jahren, zwei mit 24 Jahren, eine mit 25 Jahren usw.

2 . 1244 
2 . 56777788889 
3 . 111122233344 
3 . 55555666667777777889999 
4 . 0011111222334 
4 . 55567777888999 
5 . 22233344 
5 . 555678 
6 . 0014 
6 . 55555

Das zweite Beispiel demonstriert, dass auch Wertverteilungen zweier Gruppen sich sehr plastisch darstellen lassen. Nota bene: Der Wert rechts setzt sich wie gewohnt zusammen. Ein Proband lieferte den Wert 213, drei lieferten den Wert 203. Die Werte links liest man anders ab. Es gab einmal den Wert 279, einmal 189 usw. Sehr schön ist zu sehen, wie die linke Verteilung von ihrem Ausreißer geprägt wird.

9 27
26
25
24
23
22
21 3
20 3, 3, 3, 5
19 4, 5, 8
9 18 0, 2
5, 2 17 2
9, 8, 0 16
1 15

Besonders charmant: Man erzeugt diese Diagramme mit einem Textprogramm, das Ergebnis ist dennoch von grafischer Qualität. Wichtig dabei: eine Monospace-Schrift, z. B. Courier.