Flexible Analyse und Reporting mit DeltaMaster im strategischen Konzerneinkauf bei Voith
Der Technologiekonzern Voith nutzt DeltaMaster im strategischen Konzerneinkauf für die Analyse von Ausgaben und Beschaffungsaktivitäten sowie für das Reporting. Die Lösung ist weltweit und zugleich auf die Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten ausgelegt.
KPI statt Listen-Reporting: faktenbasierte Unternehmenssteuerung
Voith suchte für den strategischen Konzerneinkauf ein Expertensystem für das Einkaufscontrolling. Das bisherige listenbezogene Reporting über das Data Warehouse sollte durch ein Berichtswesen mit einer Kennzahlensystematik abgelöst werden.
Komplexer Konzerneinkauf
„Die Steuerung des Einkaufs bei Voith erfordert aus Konzernsicht ein gutes Komplexitätsmanagement und eine hohe Flexibilität. Unterschiedliche Geschäftsfelder, Strukturen, Prozesse, Märkte und Herausforderungen innerhalb des Einkaufs erfordern flexible Analysen und Reports“, erläutert Matthias Krebs, Head of Purchasing and Supply Chain Analytics bei Voith. „Wir im Fachbereich wollten eine Lösung, die es uns ermöglicht, Abweichungen im richtigen Kontext sofort zu erkennen und diesen auf den Grund zu gehen. Zudem ist es erforderlich, Ad-hoc-Analysen übergreifend aus unterschiedlichen Datenquellen wie SAP, Oracle und Microsoft Dynamics NAV flexibel zu erstellen.“ „Unser Handlungsspielraum wird im Bereich der Analytik und des Reportings durch die Funktionalität von DeltaMaster erheblich erweitert“, ergänzt Patrick Temeschinko, Head of Purchasing Strategies and Methods bei der Voith GmbH & Co. KGaA.
Als Benchmark empfohlen wurde Voith die Business-Intelligence-Suite DeltaMaster – sowohl seitens der Mitarbeiter als auch seitens des Voith-IT-Partners Orpheus, der auf Procurement-Intelligence-Lösungen für den strategischen Einkauf spezialisiert ist. Nach der Bewertung weiterer Tools aus dem BI-Umfeld folgte Voith der Empfehlung. „DeltaMaster hat sich auch im Vergleich mit anderen Produkten als die Lösung herauskristallisiert, die der hohen Komplexität unseres Konzerneinkaufs in Sachen Analyseflexibilität, -geschwindigkeit und verständlicher Visualisierung am besten begegnet“, bestätigt Krebs.
Kompetente Projektrealisierung
Umgesetzt wurde das Projekt von Orpheus – sehr zur Zufriedenheit von Voith, wie Temeschinko betont: „Orpheus bietet mit der Kombination aus DeltaMaster-Expertise und Fachkompetenz im Bereich Einkaufscontrolling eine für uns ideale Mischung. Mit Orpheus verbindet uns mehr als ein typisches Kunden-Dienstleister-Verhältnis, nämlich eine Entwicklungspartnerschaft mit einem Wissenstransfer, von dem beide Seiten profitieren: Orpheus hat uns insbesondere beim Thema Spend Management weitergebracht und gleichzeitig hat Orpheus von unserer Expertise im Konzerneinkauf profitiert.“
„Mit DeltaMaster und Orpheus stellen wir die erforderliche Transparenz und Flexibilität sicher, um unseren strategischen Konzerneinkauf faktenbasiert zu steuern.“
Matthias Krebs, Head of Purchasing and Supply Chain Analytics, Voith GmbH & Co. KGaA
Mehr Analyseflexibilität
Der Mehrwert von DeltaMaster – das ist für Voith vor allem Flexibilität, wie Temeschinko erläutert. „Wir haben Flexibilität an zwei Stellen gewonnen: am Back-end, bei den Rohdaten, wo wir mit Orpheus und den CMS-Möglichkeiten von Orpheus zügig Anpassungen vornehmen und Themen filtern können. Und wir haben ein hochflexibles Front-end in Gestalt von DeltaMaster – sowohl was die Art der Analyse als auch die zielgruppengerechte Visualisierung der Ergebnisse betrifft.“ „Ein riesiger Zugewinn für uns Analyseexperten im Controlling sind die virtuellen Hierarchien von DeltaMaster. Wir sind ein sehr komplexer Konzern, was die Strukturen ‚hinter den Türen‘ anbelangt“, sagt Krebs. „Mit DeltaMaster können wir auch die Strukturen abbilden, die nicht den Geschäftseinheiten folgen. Wenn zum Beispiel die Frage aufkommt, wie das Gesamtbild ohne einen bestimmten Konzernbereich aussähe, können wir mit wenigen Handgriffen eine komplette Berichtsstruktur dazu aufbauen.“
Auch die Abbildung eines neuen Konzernbereichs ist laut Krebs unkompliziert möglich: „Mit Digital Solutions wurde ein neuer Konzernbereich bei Voith etabliert. Für diesen bilden wir aktuell den Einkauf ab, ohne interne IT-Ressourcen zu binden – einfach mit den Bordmitteln von DeltaMaster. Wir können alles so aufbereiten, dass wir den Überblick haben, was wir in dem Bereich tun – und wir haben die Flexibilität, dort aktiv einzugreifen.“ Flexibel ist DeltaMaster auch hinsichtlich neuer Analysen. Nur eine Woche hat Voith benötigt, um ohne IT- oder externen Support die Lieferzeitberechnung für die Analyse der Termintreue der Lieferanten auf Basis von Daten aus verschiedenen Microsoft-Dynamics-NAV-Systemen umzusetzen.
Besseres Datenverständnis
Endanwender ohne analytisches Expertenwissen profitieren vor allem von der flexiblen und verständlichen Visualisierung der Informationen durch verschiedene Funktionen. Ein Beispiel ist das Standardreporting der Organisationseinheit Global Business Service (GBS). In den insgesamt vier regionalen GBS-Centern sind standardisierbare Verwaltungsaufgaben gebündelt, unter anderem der Einkauf von Nicht-Produktionsmaterial.
Die Einkäufer haben über das Reporting die Möglichkeit, die für ihr Service-Center relevanten Daten aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten: nach Warengruppen, nach seitens des GBS betreuten Werken oder nach GBS-zugehörigen Einkäuferteams. Über die in DeltaMaster enthaltenen Analysefunktionen können User zielgerichtet zeitliche Entwicklungen und Detailinformationen zu jeder vorhandenen Kennzahl abrufen.
In Zukunft
Der nächste große Projektschritt ist die durchgängige Abbildung der Materialkostenveränderungen (MKV) in DeltaMaster. Zudem will Voith sich stärker den Themen Supply Chain sowie Advanced Analytics widmen. Der Nutzerkreis wird von aktuell rund 70 Mitarbeitern auf 180 ausgeweitet.
Highlights
- Hohe Komplexität: vier Konzernbereiche, 60 Einkaufseinheiten, 1 200 Warengruppen, 30 000 Lieferanten, 420 000 Bestellungen, 695 000 Rechnungen
- Hohe Reaktionsgeschwindigkeit durch effizientes Reporting in Kombination mit flexiblen Detailanalysen
- Virtuelle Hierarchien, zusätzlich zu Datenbank-Strukturen
- Variable Detaillierung der Analysen von der „Helikoptersicht“ bis auf Belegebene
Voith
- Technologiekonzern mit Stammsitz in Heidenheim an der Brenz
- Märkte: Energie, Öl und Gas, Papier, Rohstoffe, Transport und Automotive
- rund 19 000 Mitarbeiter
- in mehr als 60 Ländern vertreten