In einem Sonderprojekt haben wir die Veröffentlichung von Zahlen zu Corona von März 2020 bis März 2021 beobachtet und analysiert. Unsere Analysen und Visualisierungen finden Sie auf diesen Seiten. Das Projekt wurde beendet zum 23. März 2021.
Corona-Krise
Stimmung wird Lage
In unser Risikomanagementsystem ist das Logbuch in Form eines sogenannten „URL-Berichts“ integriert. Zahlen aus unserem ERP- und CRM-System – zum Beispiel Ergebnisse aus Werbeaktionen, Teilnehmerzahlen, Klickraten, Auftragseingang, Umsätze, Projektfortschritte – stehen neben unseren Hochrechnungen und Simulationen, den Fallzahlen von RKI und WHO und der Rezeption der Lage in Studien und Medien, Gesellschaft und Politik.
Wir treffen täglich neu für uns eine Auswahl an Artikeln, Kommentaren, Interviews, Studien, Berichten und Podcasts, die in unsere Steuerung und Willensbildung eingehen. Die Speicherung innerhalb unseres Risikomanagementsystems und die chronologische Ordnung erlaubt das schnelle Wiederfinden wichtiger Quellen und das Erkennen von Trends und Trendänderungen in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit.
Wir führen das Logbuch inzwischen in Form einer verschlagworteten Datenbank als Teil unseres Projektes „Economic Recovery Dashboard“ weiter. Unsere Sammlung einschlägiger Quellen umfasst inzwischen rund 1.200 Artikel und wissenschaftliche Fachbeiträge. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie diese Sammlung in Ihr BI-System integrieren möchten.
„Der Sprecher des so genannten “Intensivregisters” der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Nofallmedizin, Christian Karagiannidis, sieht die Intensivstationen derzeit gut gerüstet für den Kampf gegen Covid-19.”
„Der folgende Sachstand befasst sich mit der Möglichkeit der erneuten Einführung einer einmaligen
Vermögensabgabe zur teilweisen Finanzierung der Corona-Krise. Auf diese Weise könnten
Wohlhabende durch einmalige Zahlungen zur Refinanzierung des Staates herangezogen werden.
Nach einer kurzen rechtlichen Einordnung des Begriffs der Vermögensabgabe soll eine erste
rechtliche Einschätzung über die Verfassungsmäßigkeit einer Vermögensabgabe zur Bekämpfung
der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gegeben werden.”
Als verfeinerte Indikatoren für das Risiko-Management fassen wir die Kursentwicklungen der DAX- und Dow-Jones-Unternehmen nach Branchen zusammen.
Sind Fallzahlen oder Relationen die geeignetere Zählweise? In unseren Analysen setzen wir die weltweiten Fallzahlen ins Verhältnis zu Einwohnerzahlen, für Europa zusätzlich auch zu Daten über durchgeführte Tests und Testergebnisse, wo verfügbar. Mit diesen Auswertungen wenden wir uns an Experten aus Virologie und Epidemiologie und an Medienvertreter.
Wie steht es um Kapazität und Auslastung der Betten in der Intensivmedizin? Wir übernehmen die Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in ein neues Kapazitätsmonitoring und setzen sie zusätzlich in Relation zu den Fallzahlen des RKI.
„Die Hilfsmaßnahmen für Unternehmen vernachlässigen Betriebe mit über zehn und weniger als 250 Beschäftigten. Dabei sind sie volkswirtschaftlich sehr bedeutend. Und es gäbe einen einfachen Weg, ihnen zu helfen, schreiben Peter Bofinger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg und IW-Direktor Michael Hüther in einem Gastbeitrag in der Welt.
Mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie werden weite Teile der deutschen Wirtschaft gleichsam in ein künstliches Koma versetzt, wobei völlig unklar ist, wie lange dieser Zustand andauern wird. Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik muss jetzt darin bestehen, diese Phase so zu gestalten, dass Unternehmen, Selbstständige und das Finanzsystem sie möglichst unbeschadet durchstehen können.”
Das Datenanalyse-Team hat die verfügbaren Datenquellen in ganz Europa ausgewertet, Daten gesammelt, aufbereitet und in einem Lagebild verdichtet.
Details zum Lagebericht auf dieser Seite.
„Risikoforscher über die Coronakrise
Der Psychologe Gerd Gigerenzer erklärt, warum die Deutschen Klopapier horten, wie wir mit Ungewissheit umgehen sollten und was das wirksamste Mittel gegen Angst ist.”
„Von einer – auch von SPIEGEL.de – gemeldeten Verlangsamung von Infizierten-Zahlen in Deutschland kann doch nicht ausgegangen werden. Die Berechnung des Robert Koch-Instituts war unvollständig, etliche Fallmeldungen waren dort nicht eingegangen.“
„Wie lange der Corona-Lockdown anhält, hängt vor allem davon ab, wie konsequent er umgesetzt wird. Dies zeigen Rechenbeispiele mit Pandemiemodellen.“
Mathias Rüb in der FAZ zu den Zahlen des nationalen italienischen Gesundheitsamts (ISS)
„Nach einer am Dienstag veröffentlichen Erhebung des nationalen italienischen Gesundheitsamts (ISS), die auf der Untersuchung von 2000 Todesfällen beruht, litten mehr als 99 Prozent der Verstorbenen an einer oder mehreren Vorerkrankungen. Nur bei drei Personen – das entspricht 0,8 Prozent der Untersuchten – seien vor der Infektion mit dem Coronavirus keine Vorerkrankungen bekannt gewesen.”
“48,5 Prozent der Todesopfer litten unter drei Vorerkrankungen, bei 25,6 Prozent wurden zwei Erkrankungen und bei 25,1 Prozent eine Vorerkrankung festgestellt. Bei mehr als drei Viertel der Untersuchten wurde Bluthochdruck festgestellt. Bei gut einem Drittel wurde zuvor Diabetes und bei einem weiteren Drittel eine Herzkrankheit diagnostiziert.“
Aktualisiert am 20.03.2020, 15:20 Uhr
Gerd Gigerenzer im Interview
Risikoforscher erklärt: „Das können wir gegen die Angst vor dem Coronavirus tun” – Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung warnt vor Panikmache: „Aus Angst getriebene Menschen bringen sich oft zusätzlich in Gefahr“
„Coronavirus: ‘Müssen Angst haben vor unserer eigenen Angst’
Wir fürchten uns vor den falschen Risiken, sagt der renommierte Risikoforscher Gerd Gigerenzer. Ein Gespräch in Zeiten der Corona-Panik – mit einem, der die Angst erklären kann.”
- Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
- Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2011
- Bericht über die Methode zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2010
- Extreme Naturereignisse (z. B. schwere Stürme, extreme Niederschläge, Hitzewellen/Dürren, Erdbeben,
Epidemien/Pandemien etc.), - CBRN-Gefahren (Gefahren die durch chemische, biologische, radioaktive und nukleare Stoffe entstehen),
- Ausfall Kritischer Infrastrukturen (z. B. lange anhaltende Störungen bzw. Ausfälle der Energieversorgung sowie anderer lebenswichtiger Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen),
- Terrorismus und militärische Konflikte/Kriege.„
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