Fallstudie: Datenvisualisierung in derFinanzkommunikation
Die Berichterstattung von Unternehmen soll die wirtschaftlichen Verhältnisse transparent und klar abbilden und ist daher vielfach geregelt. Dafür existiert eine Reihe von Gesetzen und Codices sowie national und international anerkannte Standards. Obwohl Diagramme in der Finanzkommunikation viel Raum einnehmen, bleibt die grafische Darstellung der Kennzahlen ungeregelt. Dennoch erfreuen sie sich großer Beliebtheit in den Geschäfts- und Quartalsberichten und den Präsentationsunterlagen von Finanzvorständen anlässlich von Bilanzpressekonferenzen, Hauptversammlungen und Kapitalmarkttagen.
Das zeigen zumindest die Unterlagen, die über die Investor-Relations-Webseiten der Unternehmen zugänglich sind. Wie wirkt sich das aus auf die Informationsqualität und auf Transparenz und Klarheit?
Dazu haben wir eine Fallstudie durchgeführt, die Mängel und Defizite von Diagrammen in der Finanzkommunikation analysiert – unter anderem mit Beispielen der Deutschen Bank, Michelin, ThyssenKrupp und Vodafone.
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Datenvisualisierung (DataViz) in Unternehmen stellt hohe Anforderungen an Klarheit und Verständlichkeit. Wenn Daten visualisiert werden, dann entsteht grafischer Code. Leser und Empfänger der Datenvisualisierung sind meist in Eile. Daraus resultiert ein erhöhter Anspruch an die anschließende fehlerfreie Decodierung.
Dr. Nicolas Bissantz erforscht seit Jahren aus neurowissenschaftlicher Sicht, wie das Sehen mit dem Verstehen von Zahlen zusammenhängt, wie wir darüber zu einem Handeln kommen – und welche Folgen all das für die Unternehmensführung und das Controlling hat.