Was ist Datenanalyse?
Datenanalyse ist der systematische Prozess, bei dem Rohdaten mithilfe statistischer Methoden und Analyse-Tools untersucht werden, um Muster, Trends und Erkenntnisse zu gewinnen, die fundierte Entscheidungen und die Optimierung von Geschäftsprozessen ermöglichen.
Business-Intelligence-Tools helfen, komplexe Daten einfach zu visualisieren und zu analysieren
ermöglicht fundierte Entscheidungen, optimierte Prozesse, frühzeitige Problemerkennung, u.v.m.
verschiedene Analysemethoden (deskriptiv, diagnostisch, prädiktiv, präskriptiv) liefern unterschiedliche Einblicke
Definition Datenanalyse
Unter Datenanalyse versteht man den systematischen Prozess der Untersuchung und Auswertung von Rohdaten, um daraus nützliche Informationen zu gewinnen. Mithilfe statistischer Methoden und moderner Datenanalyse-Tools werden Muster, Trends und Korrelationen in den Daten identifiziert. Unternehmen nutzen diese Erkenntnisse, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und ihre Geschäftsprozesse zu optimieren.
Die Datenanalyse kann sowohl rückblickend als auch in Echtzeit erfolgen, was es ermöglicht, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Typische Anwendungsbereiche umfassen die Optimierung von Unternehmensstrategien, das Erkennen von Kundenverhalten und die Effizienzsteigerung operativer Abläufe.
Warum ist Datenanalyse so wichtig? – Relevanz und Vorteile der Datenanalyse
Besonders in Zeiten schneller Marktveränderungen, enormer Datenmengen, sowie zunehmender Komplexität und Konkurrenz ist Datenanalyse essenziell für den Erfolg eines Unternehmens. Datenanalyse hilft dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Durch die Auswertung von Daten gewinnen Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Prozesse, Kundenverhalten und Markttrends. Dies ermöglicht es ihnen, effizienter zu arbeiten, Kosten zu senken sowie verbesserte Produkte und Kundenerlebnisse zu schaffen. Zudem hilft die Datenanalyse dabei, Geschäftsabläufe zu optimieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Mit den richtigen Daten und Analyse-Tools können Unternehmen ihre Strategien kontinuierlich anpassen, Entwicklungen vorhersehen und sich besser an veränderte Marktbedingungen anpassen.
Welche Methoden der Datenanalyse gibt es?
Je nach Zielsetzung und Komplexität kommen in der Datenanalyse unterschiedliche Analysetechniken zum Einsatz. Die vier Hauptmethoden zur Datenanalyse sind:
Descriptive Analytics: Diese Datenanalyse-Methode befasst sich mit der Analyse von Vergangenheitsdaten. Sie zeigt auf, was in der Vergangenheit passiert ist, beispielsweise wie hoch der Umsatz im letzten Quartal war oder wie viele Produkte produziert wurden. Deskriptive Datenanalyse gibt Aufschlüsse über was passiert ist und ob dies gut oder schlecht ist, ohne jedoch zu erklären, warum etwas passiert ist.
Diagnostic Analytics: Hier wird untersucht, warum bestimmte Ereignisse eingetreten sind. Verschiedene Datensätze werden verglichen, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen, die die Ursachen von Entwicklungen erklären. Unternehmen können so mithilfe diagnostischer Datenanalyse Einblicke in Probleme und deren Ursachen gewinnen, um sie später zu lösen.
Predictive Analytics: Diese Analyseform dient der Vorhersage möglicher zukünftiger Ereignisse. Auf Basis von deskriptiven und diagnostischen Analysen, sowie mithilfe von Algorithmen, KI und Machine Learning werden Trends und Tendenzen prognostiziert, um z. B. Kundenverhalten oder Marktentwicklungen vorherzusagen.
Prescriptive Analytics: Diese komplexe Analysemethode gibt konkrete Handlungsempfehlungen basierend auf historischen Daten, aktuellen Informationen verschiedener Quellen und fortschrittlichen Technologien wie Machine Learning und neuronale Netze. Präskriptive Analyse nutzt Vorhersagen, um Unternehmen zu helfen, zukünftige Chancen zu nutzen oder Probleme zu vermeiden, indem sie geeignete Maßnahmen vorschlägt.
Was sind Datenanalyse-Tools?
Datenanalyse-Tools sind Softwareanwendungen oder Plattformen, die es ermöglichen, große Datenmengen zu sammeln, zu verarbeiten, zu analysieren und zu visualisieren, um Erkenntnisse zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Datenanalyse-Software bietet Funktionen zur statistischen Analyse, zur Modellierung und zur Darstellung von Daten in benutzerfreundlichen Formaten. Einige der wichtigsten Arten von Tools für Datenanalyse sind:
Spreadsheet-Tools: Programme wie Microsoft Excel und Google Sheets ermöglichen grundlegende Datenanalysen und Visualisierungen durch Funktionen, Formeln und Diagramme.
Statistische Analyse-Tools: Software wie R und Python wird insbesondere für fortgeschrittene statistische Datenanalysen verwendet.
Big-Data-Tools: Tools wie Apache Hadoop und Databricks sind speziell für die Analyse sehr großer Datenmengen ausgelegt.
Datenbank-Tools: Systeme wie SQL, MySQL oder PostgreSQL ermöglichen das Abfragen und Verwalten von strukturierten Daten in Datenbanken.
ETL-Tools (Extract, Transform, Load): Tools basierend auf ETL werden verwendet, um Daten aus verschiedenen Quellen zu extrahieren, zu transformieren und in Zielsysteme zu laden.
Business-Intelligence-Tools (BI): BI-Software wie DeltaMaster vereint die Fähigkeiten der bisher genannten Tools in einer Oberfläche und bietet zusätzlich erweiterte Visualisierungen und Dashboards. Mit BI lassen sich somit am einfachsten komplexe Daten aus verschiedenen Quellen zu aggregieren und verständlich zu analysieren.
Was ist eine explorative Datenanalyse?
Explorative Datenanalyse ist ein Ansatz zur Untersuchung von Datensätzen, um deren grundlegende Strukturen, Muster und Zusammenhänge zu verstehen, bevor formale statistische Modelle angewendet werden. Dabei werden visuelle Methoden wie Diagramme und statistische Kennzahlen genutzt, um auffällige Trends, Ausreißer und Zusammenhänge zu identifizieren, bevor komplexere statistische Modelle zur Anwendung kommen. Das Ziel ist es, Hypothesen zu generieren und tiefere Einblicke in die Daten zu gewinnen ohne vorgefertigte Annahmen zu treffen. So wird explorative Datenanalyse zu einem wichtigen Werkzeug für Unternehmen, die datengetriebene Entscheidungen treffen und Daten auf intuitive, statt formalisierte, Weise erkunden möchten.
Wie führt man eine Datenanalyse durch? – Schritte einer Datenanalyse
Datenanalyse ist ein mehrstufiger Prozess, bestehend aus der Erfassung, Verarbeitung, Speicherung und Analyse von Daten, um Entscheidungen auf Basis fundierter Informationen zu treffen. Diese Schritte beschreiben den typischen Ablauf einer Datenanalyse:
Erfassung: Daten werden aus verschiedenen Quellen gesammelt, darunter z.B. Kundeninteraktionen oder Umfragen. Es gibt hierbei strukturierte Daten, wie Zahlen in Tabellen, und unstrukturierte Daten, wie Text oder Audio.
Datenvorbereitung: Die gesammelten Rohdaten werden bereinigt und in eine für die Analyse geeignete Form gebracht. Hierbei kommen Methoden wie ETL zum Einsatz, um Daten zu strukturieren und Fehler zu beheben. Zudem werden Daten gefiltert oder gruppiert, um den Fokus auf die entscheidenden Informationen zu legen.
Speicherung: Daten werden entweder in Datenbanken, Data Warehouses oder Data Lakes gespeichert, je nach Art der Daten, Anforderungen des Unternehmens und Datenmenge.
Modellerstellung: Die geeigneten Formeln und Funktionen werden ausgewählt und getestet, um damit Muster und Zusammenhänge in den Daten bestmöglich zu erkennen.
Datenanalyse: Die Daten werden mit den ausgewählten und geprüften Techniken und Datenmodellen analysiert.
Berichterstellung: Schließlich werden die Ergebnisse auf verständliche Weise dokumentiert und in Berichten zusammengefasst. Dies hilft dabei, die gewonnenen Erkenntnisse verständlich zu visualisieren und für Entscheidungsträger nutzbar zu machen.
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