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Was ist Datenintegration?

Datenintegration beschreibt den Prozess, verschiedene Datenquellen in ein einheitliches System zu überführen, um konsistente und umfassende Daten für Analysen, Berichte und operative Anwendungen bereitzustellen.

  • Zusammenführung und Vereinheitlichung von Daten aus unterschiedlichen Quellen

  • breite Anwendungsfelder von KI bis Business Intelligence

  • ermöglicht Zeitersparnis, Kosteneffizienz, Sicherheit und Skalierbarkeit

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Datenintegration Definition

Unter Datenintegration versteht man den Prozess, bei dem Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und in einer einheitlichen Form aufbereitet werden, um eine konsistente und umfassende Datenbasis zu ermöglichen. Diese ist essenziel für viele weiterführende Aktivitäten des Datenmanagements und des Business Intelligence. Eine erfolgreiche Datenintegration stellt also sicher, dass alle relevanten Informationen korrekt miteinander verknüpft und zugänglich sind, um maximale Effizienz und Wertschöpfung aus den Daten zu erzielen. Daten werden also durch diesen Prozess so aufbereitet, dass sie für Analysezwecke, Berichterstattung und operative Anwendungen nutzbar sind. Die Zusammenführung erfolgt über verschiedene Methoden und Tools, die sicherstellen, dass alle Daten, ob strukturiert oder unstrukturiert, aus internen sowie externen Quellen, integriert und für die weitere Verarbeitung bereinigt werden.

Besonders vor dem Hintergrund steigender Datenmengen durch Big Data, IoT und SaaS gewinnt die Datenintegration zunehmend an Bedeutung, da sie Unternehmen dabei unterstützt, schneller und einfacher Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen.

Warum ist Datenintegration wichtig? – Vorteile von integrierten Daten

Datenintegration ist mehr als nur ein technisches Hilfsmittel – sie ist ein strategisches Element für langfristigen Unternehmenserfolg, denn die Integration von Daten aus unterschiedlichen Quellen bietet Unternehmen einige zentrale Vorteile:

  • Effizientere Datenverwaltung: Durch die Konsolidierung von Daten entfällt die mühsame manuelle Datenaufbereitung. Teams können schneller auf aktuelle und konsistente Informationen zugreifen.

  • Höhere Datenqualität: Bereinigung und Validierung im Integrationsprozess sorgen dafür, dass Daten möglichst vollständig, konsistent und fehlerfrei sind.

  • Kundenzufriedenheit und Partnerbeziehungen: Ein besseres Verständnis von Kunden- und Partnerbedürfnissen führt zu personalisierten Lösungen und stärkt dadurch Geschäftsbeziehungen.

  • Mehr Sicherheit: Zentralisierte Daten ermöglichen eine einfachere Verwaltung von Zugriffsrechten und eine stärkere Verschlüsselung, wodurch das Risiko von Datenlecks minimiert wird.

  • Verbesserte Entscheidungsfindung: Integrierte Daten ermöglichen eine umfassende Sicht auf Kunden, Prozesse und Märkte. Dadurch können strategische Entscheidungen präziser und schneller getroffen werden.

  • Verbesserte Zusammenarbeit: Einheitliche Daten fördern die bereichsübergreifende Kommunikation und schaffen eine gemeinsame Grundlage für alle Unternehmensbereiche.

  • Zeit- und Ressourceneinsparungen: Automatisierte Datenflüsse und standardisierte Prozesse reduzieren den benötigten Zeitaufwand für Analysen und senken gleichzeitig operative Kosten.

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Wie funktioniert Datenintegration?

Datenintegration ist ein zentraler Prozess, der Unternehmen dabei unterstützt, Daten aus verschiedenen Quellen in ein einheitliches System zu überführen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer klar definierten Strategie, die auf unterschiedlichen Ansätzen und Tools basieren kann.

Der Datenintegrationsprozess

Der Prozess beginnt mit der Identifikation relevanter Datenquellen, wie Datenbanken, Cloud-Diensten oder APIs. Anschließend erfolgt die Datenextraktion, bei der moderne Tools genutzt werden, um Informationen effizient aus den Quellen abzurufen. Die extrahierten Daten müssen häufig transformiert werden, um unterschiedliche Formate und Strukturen zu vereinheitlichen. Diese Datenumwandlung ist entscheidend, um die Konsistenz der Datensätze sicherzustellen. Parallel dazu sorgt die Datenbereinigung dafür, dass fehlerhafte oder doppelte Einträge entfernt werden und die Qualität der Daten verbessert wird. Nach der Verarbeitung werden die Daten in ein zentrales System wie ein Data Warehouse geladen – ein Schritt, der als Laden der Daten bezeichnet wird. Damit die Informationen stets aktuell bleiben, folgt die Datensynchronisation, die regelmäßige Updates oder sogar Echtzeit-Synchronisation ermöglicht. Abschließend gewährleisten Maßnahmen zur Datensicherheit und Governance, dass die Daten geschützt und regulatorische Anforderungen eingehalten werden.

Datenintegrations-Tools

  • Data Catalogs zum Auffinden und Inventarisieren von Datensilos

  • Datenkonnektoren zur Migration und Transformation von Daten zwischen Systemen

  • ETL-Tools für das Extrahieren, Transformieren und Laden von Daten in zentralisierte Systeme

  • Streaming-Tools für die Echtzeitübertragung von Daten

  • Tools zur Datenbereinigung für die Optimierung der Datenqualität durch automatische Fehlererkennung

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Ansätze der Datenintegration

  • Common-Storage-Integration kopiert Daten in ein einheitliches Repository.

  • Datenvirtualisierung erstellt eine virtuelle Sicht auf die Datenquellen, anstatt Daten physisch zu verschieben.

  • Manuelle Integration sammelt händisch Daten aus verschiedenen Quellen, bereitet sie auf und führt sie zusammen.

  • Middleware-basierte Integration normalisiert Daten zwischen inkompatiblen Systemen.

  • Uniform-Access-Integration stellt Daten vereinheitlicht dar, ohne physisch zusammengeführt zu werden.

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Durch diese Kombination aus klaren Prozessschritten, leistungsfähigen Tools und flexiblen Ansätzen ermöglicht die Datenintegration eine nahtlose Verbindung von Datensilos und legt die Basis für datengetriebene Entscheidungen in Unternehmen.

Datenintegration in der Praxis: Anwendung in verschiedenen Bereichen

Datenintegration bildet die Grundlage für innovative Technologien und bietet eine Vielzahl von Anwendungsfällen, wie zum Beispiel:

  • Big Data und Data Lakes: Integrierte Systeme können riesige Datenmengen in Data Lakes speichern und sie für Analysen oder KI-Modelle nutzbar machen.

  • Business Intelligence (BI): Die Zusammenführung von Datenquellen in Data Warehouses ermöglicht leistungsstarke BI-Software wie DeltaMaster. Dadurch können Berichte erstellt und strategische Entscheidungen auf Basis einheitlicher Informationen getroffen werden.

  • Effiziente Cloud-Migration: Mit Datenintegrationsstrategien wie Middleware-Tools lassen sich Legacy-Systeme schrittweise in die Cloud überführen, ohne den Geschäftsbetrieb zu beeinträchtigen.

  • Optimierung von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz: Die Integration hochwertiger Daten aus unterschiedlichen Quellen ermöglicht es, präzise Modelle zu trainieren.

  • Predictive Analytics: Durch die Integration und Analyse historischer Daten können Unternehmen Trends vorhersagen, etwa zur präventiven Wartung von Geräten, und so z. B. Kosten senken.

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Diese Anwendungsfälle zeigen, wie vielseitig Datenintegration eingesetzt werden kann, um Unternehmen dabei zu helfen, datengetriebenes Wachstum und Innovation zu fördern.

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