Was ist Datenqualität?
Datenqualität (engl. Data Quality) beschreibt den Grad, in dem Daten die Anforderungen ihrer Nutzung erfüllen, ob für Analysen, operative Prozesse oder strategische Entscheidungen. Die Datenqualität beschreibt, wie gut ein Datensatz korrekt, vollständig, gültig, konsistent, eindeutig, aktuell und für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist.
Definition Datenqualität
Die Datenqualität ist kein technisches Detail, sondern eine zentrale Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg. Mit vertrauenswürdigen, aktuellen und vollständigen Daten lassen sich belastbare Erkenntnisse gewinnen und zuverlässig automatisierte Prozesse aufbauen. In Zeiten von Business Intelligence, Künstlicher Intelligenz (KI) und datengetriebenen Entscheidungen ist die Qualität der zugrunde liegenden Daten entscheidend.
Ein hoher Anspruch an die Datenqualität bedeutet, dass Daten nicht nur technisch korrekt vorliegen müssen, sondern auch verständlich, relevant und kontextbezogen nutzbar sind. Daten sollten im Bestfall Prozesse unterstützen und nicht blockieren. Unternehmen, die dies erkennen, investieren gezielt in Maßnahmen zur Erfassung, Prüfung, Bereinigung und kontinuierliche Überwachung ihrer Datenbestände.
Warum ist Datenqualität so wichtig?
Unternehmen mit hoher Datenqualität arbeiten nicht nur effizienter, sondern können auch schneller auf Marktveränderungen reagieren, da sie auf verlässliche Daten zugreifen.
Eine schlechte Datenqualität beeinflusst:
Entscheidungsprozesse: Analysen von fehlerhaften Daten führen zu falschen strategischen Entscheidungen.
Automatisierung: Systeme arbeiten nur so gut wie Daten, die sie verarbeiten. Je besser die Daten, desto besser lassen sich Prozesse automatisieren.
Kundenerfahrung: Falsche oder unvollständige Informationen wirken unprofessionell.
Compliance & Reporting: Fehlerhafte Datensätze gefährden rechtliche Pflichten oder Audits.
Dimensionen der Datenqualität
Für die Beurteilung der Datenqualität werden bestimmte Qualitätskriterien herangezogen. Die Dimensionen tragen dazu bei, dass Datensätzte zuverlässig und vertrauenswürdig sind.
Zu den wichtigsten sechs Dimensionen zählen:
Aktualität: Die Aktualität prüft, ob die vorhandenen Daten auf dem aktuellen Stand sind und eine Relevanz haben.
Einzigartigkeit: Die Einzigartigkeit prüft, ob alle Datensätze eindeutig sind und keine Duplikate enthalten.
Genauigkeit: Die Genauigkeit prüft, ob die vorhandenen Daten mit der Realität übereinstimmen.
Gültigkeit: Die Gültigkeit prüft, ob die Daten den Formaten und inhaltlichen Vorgaben entsprechen.
Konsistenz: Die Konsistenz prüft, ob die vorhandenen Daten nicht im Widerspruch zu anderen Systemen oder Quellen stehen. Das bedeutet, dass die vorhandenen Daten auf verschiedenen Plattformen und Systemen den vordefinierten Regeln und Formaten folgen.
Vollständigkeit: Die Vollständigkeit prüft, ob alle notwendigen Informationen vorhanden sind.
Relevanz für Unternehmen
Für Unternehmen ist eine gute Datenqualität ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie ermöglicht fundierte Geschäftsentscheidungen, optimierte Prozesse auf Basis verlässlicher Informationen und eine höhere Kundenzufriedenheit. Mit präzisen Daten lassen sich kostspielige Fehler vermeiden, Betriebsabläufe effizienter gestalten und Ressourcen gezielt einsetzen. Darüber hinaus stärkt eine gesicherte Datenqualität das Kundenvertrauen, schafft Raum für Innovation und verschafft einen klaren Wettbewerbsvorteil, indem Chancen frühzeitig erkannt und auf Marktveränderungen reagiert werden kann.
Datenqualität ist geschäftskritisch
Datenqualität ist eine entscheidende Grundlage für erfolgreiche Analysen, Geschäftsprozesse und Entscheidungen in allen Unternehmensbereichen. Das Thema Datenqualität ist die Grundlage der gesamten Datenstrategie. Ob bei der Einführung von KI, der Automatisierung von Prozessen oder der Optimierung der Kundenansprache, ohne verlässliche Daten bleibt das volle Potenzial moderner Technologien ungenutzt. Die Datenqualität entscheidet, ob Informationen zu Wissen oder Fehlern werden.
Wer erfolgreich mit Daten arbeiten will, muss auf die Datenqualität achten. Durch klare Standards, moderne Tools und eine gelebte Datenkultur wird aus Datenbestand echter Mehrwert für Unternehmen.
Bissantz und Datenqualität
Bissantz setzt auf höchste Datenqualität als Fundament für belastbare Analysen und verlässliche Unternehmenssteuerung. Denn intelligente BI ist nur so gut wie die Daten, auf denen sie beruht. Aus diesem Grund basiert DeltaMaster konsequent auf strukturierten, geprüften und integrierten Datenmodellen, etwa aus Data Warehouses oder ERP-Systemen. So wird sichergestellt, dass alle Auswertungen konsistent, nachvollziehbar und korrekt sind – unabhängig davon, wie komplex die Unternehmensdaten im Hintergrund sind.
Die BI-Lösungen von Bissantz unterstützen aktiv die Sicherung der Datenqualität, indem sie:
auf eine zentrale, redundanzfreie Datenhaltung setzen (Stichwort Single Source of Truth),
Abweichungen automatisch identifizieren und visuell hervorheben (z. B. durch die patentierte Zweifarb-Logik),
kommentierbare Analysen ermöglichen, die fehlerhafte oder auffällige Datenlagen direkt im Planungskontext sichtbar machen,
Transparenz über die Datenherkunft schaffen – ohne Black Box.
Insbesondere bei integrierter Planung, Forecasting und KI-gestützter Analyse ist Datenqualität ein geschäftskritischer Faktor. Deshalb wird bei Bissantz Datenvalidierung nicht als vorgelagerter Schritt verstanden, sondern ist ein integraler Bestandteil der gesamten Analyse- und Steuerungskette – vom Import über die Modellierung bis zur Entscheidungsfindung.
DeltaMaster denkt mit: Fehlerhafte, unvollständige oder widersprüchliche Daten werden nicht stillschweigend verarbeitet, sondern gezielt sichtbar gemacht – visuell, sprachlich und systemgestützt. So wird aus potenziell irreführenden Informationen verlässliches Wissen – und aus einem hohen Anspruch an Datenqualität ein handfester Wettbewerbsvorteil.
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