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Was ist ein Dashboard?

Dashboards sind visuelle Übersichten, die Unternehmenskennzahlen kompakt darstellen, wichtige Trends aufzeigen und schnelle, datengestützte Entscheidungen ermöglichen.

  • Dashboards verwandeln komplexe Zahlen in leicht verständliche Visualisierungen

  • Darstellung über Diagramme, Tabellen und andere visuelle Elemente

  • helfen, sowohl operative Abläufe als auch strategische Ziele kontinuierlich im Blick zu behalten

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Dashboard Definition

Unter einem Dashboard versteht man eine visuelle Benutzeroberfläche, die wichtige Kennzahlen, Daten und Informationen kompakt und übersichtlich darstellt. Ziel eines Dashboards ist es, komplexe Sachverhalte schnell erfassbar zu machen und fundierte Entscheidungen zu unterstützen. Typischerweise werden Daten in Form von Diagrammen oder Tabellen präsentiert, die aus unterschiedlichen Quellen automatisch zusammengeführt werden.

Dashboards werden oft auch als Management-Cockpits oder Kennzahlen-Cockpits bezeichnet, da sie ähnlich wie im Flugzeug-Cockpit verschiedene Instrumente bündeln und einen Überblick über den „Zustand“ des Unternehmens geben. Im Business Intelligence (BI) dienen entsprechende BI-Dashboards als Monitoring- und Analyseoberfläche, um Leistungsindikatoren in Echtzeit zu überwachen, Trends zu erkennen und Abweichungen schnell zu identifizieren.

Wie sieht ein gutes Dashboard aus? – Dashboard Anforderungen

Ein gutes Dashboard zeichnet sich dadurch aus, dass es Daten nicht nur unmissverständlich darstellt, sondern die Bedeutung der Daten sofort greifbar macht und dadurch schnelle Entscheidungen ermöglicht. Damit ein Dashboard diesen Anspruch erfüllt, sollte es bestimmte Anforderungen berücksichtigen:

  • Übersichtlichkeit: Klare Struktur, logischer Aufbau und visuelle Hierarchie für einen schnellen Überblick.

  • Relevanz: Nur die wichtigsten Kennzahlen, passend zur Zielgruppe und zum Anwendungsfall.

  • Interaktivität: Filter, Drill-Downs und flexible Ansichten, um Detailanalysen zu ermöglichen.

  • Aktualität: Automatische Datenaktualisierung in Echtzeit oder in zeitnah getakteten Intervallen.

  • Visuelles Design: Einheitliche Farb- und Symbolsprache, reduzierte Darstellung ohne unnötige Ablenkungen.

  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Bedienung, kurze Ladezeiten und responsives Design für verschiedene Endgeräte.

  • Konsistenz: Einheitliche Datenbasis und definierte Berechnungslogik, um Vergleichbarkeit und Vertrauen zu sichern.

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DeltaMaster befolgt diese Kernprinzipien der Datenvisualisierung beispielsweise durch eine Zwei-Farb-Logik und typografisch skalierte Zahlen und setzt auf automatisierte Datenintegration für einheitliche und aktuelle Daten.

Welche Dashboard-Arten gibt es? – Dashboard Beispiele

Dashboards lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Sie unterscheiden sich vor allem darin, welche Informationen sie aufbereiten und welche Kennzahlen dabei im Mittelpunkt stehen. Typische Dashboard-Arten sind:

  • KPI-Dashboards: Visualisieren die wichtigsten Leistungskennzahlen und zeigen Fortschritte gegenüber Unternehmenszielen auf einen Blick.

  • Management-Dashboards: Bieten Führungskräften eine strategische Übersicht über zentrale Geschäftsdaten, häufig auf aggregierter Ebene.

  • Operative Dashboards: Unterstützen den täglichen Betrieb und liefern Echtzeitinformationen, z. B. zu Prozessen in Produktion, Logistik oder Service.

  • Projekt-Dashboards: Verfolgen Zeitpläne, Budgets und Aufgabenstatus, um Projektfortschritte transparent darzustellen.

  • Funktionsspezifische Dashboards: Z. B. Marketing-Dashboards, Vertriebs-Dashboards oder Finanz-Dashboards.

  • Branchenspezifische Dashboards: In Bereichen wie Healthcare, Retail oder E-Commerce helfen sie, branchentypische Kennzahlen wie Patientenzahlen, Lagerbestände oder Umsatzentwicklung übersichtlich darzustellen.

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Reporting und Dashboards: Unterschiede und Zusammenhang

Dashboards und Reporting sind zentrale Bausteine im Business-Intelligence-Umfeld. Beide verfolgen das Ziel, Daten zugänglich und nutzbar zu machen, unterscheiden sich jedoch in Aufbau, Detailtiefe und Einsatz. Die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Überblick:

  • Darstellung: Dashboards nutzen Diagramme und visuelle Elemente, während Reports häufig tabellarisch und textorientiert sind.

  • Nutzungszweck: Dashboards bieten eine verdichtete Übersicht auf einen Blick; Reports liefern meist detaillierte Analysen zu einem klar abgegrenzten Sachverhalt.

  • Interaktivität: Dashboards sind meist interaktiv (z. B. Drill-down, Filter); Reports dagegen eher statisch und in festem Layout gestaltet.

  • Zeithorizont: Dashboards zeigen aktuelle Daten; Reports liefern meist periodische Rückblicke (z. B. Monats- oder Quartalsberichte).

  • Zielgruppen: Dashboards richten sich an Manager oder Entscheider, die einen schnellen Überblick brauchen; Reports an Stakeholder, die eine detaillierte Dokumentation benötigen.

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Zusammengefasst ergänzen sich beide Werkzeuge und schaffen gemeinsam eine ganzheitliche Datenbasis für das Controlling. Reporting-Dashboards können als Einstiegspunkt für weiterführende Reports genutzt werden. Die Reports liefern tiefere Analyseebenen, auf die das Reporting-Dashboard verweist.

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