Was ist ein User Interface?
Als User Interface (UI) wird die „Benutzerschnittstelle“ zwischen Mensch und Maschine bezeichnet und ist somit der visuelle und interaktive Bereich einer Anwendung, mit der User interagieren können. Über das User Interface arbeiten Nutzer mit digitalen Systemen wie Software, Websites oder Geräten. Es umfasst alle visuellen und funktionalen Elemente, die die Bedienung ermöglichen, darunter Schaltflächen, Menüs, Symbole und Eingabefelder. Ein gut gestaltetes UI zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit, intuitive Navigation und ansprechendes Design aus, wodurch die Interaktion für den Nutzer effizient, klar verständlich und angenehm wird.
Arten von User Interfaces
Brain Computer Interface (BCI): Ein Brain Computer Interface (BCI) ermöglicht die direkte Steuerung von Computern oder Geräten durch Gedanken mittels EEG-Technologie und wird in Bereichen wie Prothesensteuerung, Assistenzsystemen oder Spieleanwendungen erforscht, um insbesondere Menschen mit Behinderungen neue Handlungsmöglichkeiten zu bieten.
Command Line Interface (CLI): textbasierte Schnittstellen, bei denen Nutzer durch Eingabe von Befehlen mit dem System interagieren (zum Beispiel bei Computern)
Graphical User Interface (GUI): Grafische Benutzeroberflächen treten bei gängiger Software auf und nutzen visuelle Elemente wie Fenster, Icons und Menüs, die per Maus oder Touch bedient werden können. Die GUI ist heute das Standard User Interface für Computer.
Natural User Interface (NUI): Ein Natural User Interface (NUI) reagiert auf natürliche Eingaben wie Sprache, Berührung oder Bewegung und findet Anwendung in Spielekonsolen wie Xbox oder Wii, bei denen die Steuerung durch eigene Körperbewegung oder die des Controllers erfolgt.
Perceptual User Interface (PUI): Ein Perceptual User Interface (PUI) kombiniert grafische, sprachliche und gestenbasierte Steuerung, orientiert sich an natürlichen Interaktionen und wird intensiv erforscht, um die Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen zu verbessern.
Tangible User Interface (TUI): Ein Tangible User Interface (TUI) ermöglicht die Interaktion mit digitalen Systemen über physische Objekte und wird häufig in Museen oder im pädagogischen Bereich eingesetzt, um abstrakte Inhalte greifbarer und erlebbarer zu machen.
Text User Interface (TUI): textbasiertes System, das im Textmodus betrieben wird und die Navigation über Menüs ermöglicht. Text User Interface (TUI) wird oft in Setups, Bootloadern und bei Betriebssysteminstallationen genutzt.
Voice User Interface (VUI): Bei dem Voice User Interface (VUI) handelt es sich um eine sprachgesteuerte Benutzeroberfläche, bei der Spracheingabe als auch -ausgabe möglich werden. Zu den Nutzungsmöglichkeiten zählen: Rufnummerverbindung, Umwandlung von Sprache in Text und Sprachausgabe als Bedienungshilfe.
Was ist der Unterschied zwischen UI und UX?
Der Unterschied zwischen User Experience (UX) und User Interface (UI) liegt vor allem in ihrem jeweiligen Fokus:
User Experience (UX) konzentriert sich auf die Gesamtinteraktion mit einer Marke und ihren Produkten bzw. Dienstleistungen.
User Interface (UI) bezieht sich auf die Art und Weise der Interaktion und konzentriert sich speziell auf die visuelle und interaktive Gestaltung der Benutzeroberfläche, also das, was der Nutzer sieht und womit er interagiert.
Bissantz und User Interface
Die Benutzeroberflächen von DeltaMaster und DeltaApp folgen einem klaren gestalterischen Leitbild: Sie sind kein Selbstzweck, sondern Teil eines methodischen Analyseansatzes, der auf das Wesentliche fokussiert – das Erkennen, Verstehen und Umsetzen entscheidungsrelevanter Informationen. Dieses Prinzip bringt Bissantz mit dem Leitsatz „Sehen. Verstehen. Handeln.“ auf den Punkt.
Statt sich an konventionellen Mustern grafischer Benutzeroberflächen zu orientieren, etwa durch dekorative Visuals, Icons oder interaktive Spielereien, setzt Bissantz auf eine kognitive Optimierung des User Interface (UI). Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Menschen Zahlen schneller und zuverlässiger erfassen und bewerten können – eine Herangehensweise, die in zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und durch Patente wie Haptic Reasoning® abgesichert ist.
UI-Prinzipien in DeltaMaster und DeltaApp
Typografisch skalierte Zahlen (Bissantz’ Numbers): Anstelle von Farbcodes oder separaten Charts wird die Relevanz von Kennzahlen direkt im Zahlenbild durch Schriftgröße, Gewichtung und Stellung sichtbar gemacht. Wichtige Werte „springen ins Auge“, weniger wichtige treten in den Hintergrund – ohne zusätzliche Erklärung.
Integrierte Mikrovisualisierungen: Mit Sparklines, Balken, Proportionen oder Ampellogiken werden Entwicklungen, Verteilungen und Ausreißer direkt in Tabellen eingebettet – inhaltsnah, kompakt und interaktionsfrei.
Leise Steuerung statt Klickexplosion: Das UI in DeltaMaster folgt der Idee, analytische Fragestellungen mit möglichst wenigen Interaktionsschritten zu beantworten. Automatisierte Vorschlagslogik, smarte Navigation und kontextsensitive Analysen reduzieren den Aufwand für die Nutzer:innen auf ein Minimum.
DeltaApp für mobile Anwendungen: Auch mobil bleibt die Philosophie erhalten: Die DeltaApp bringt relevante Kennzahlen und Abweichungen mit klaren, typografischen und visuell kondensierten Darstellungen auf das Smartphone. Statt Dashboards mit überbordenden Visuals bietet sie eine mobile Steuerungszentrale mit Fokus auf Management Attention – ideal für schnelle Orientierung und Entscheidung unterwegs.
Patentierte Methodik: Haptic Reasoning®
Ein zentrales Element der Bissantz-UI-Philosophie ist das patentierte Verfahren Haptic Reasoning®. Es beschreibt das Prinzip, dass das Auge – ähnlich wie der Tastsinn – „fühlt“, wo Handlungsbedarf besteht. Die visuelle Aufbereitung von Zahlen erfolgt so, dass Aufmerksamkeit automatisch dorthin gelenkt wird, wo Auffälligkeiten bestehen – ganz ohne zusätzliches „Klicken“, „Filtern“ oder „Konfigurieren“. Diese visuelle Intelligenz macht das UI zu einem aktiven Partner in der Entscheidungsfindung.