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SAP HANA – Wie fange ich nur an?

Der Zugriff mit DeltaMaster auf SAP HANA und die Modellierung auf einer HANA-Datenbank wurden bereits in einigen Blogbeiträgen ausführlich beschrieben[1]. Die erste große Hürde auf dem Weg in die SAP-HANA-Welt ist jedoch die Frage „Was brauche ich eigentlich alles, um loslegen zu können?“. Dieser Artikel liefert eine Übersicht darüber, welche Software, Treiber und Berechtigungen benötigt werden, um ein SAP-HANA-Projekt umzusetzen.

SAP HANA Database Client und DSN

Der SAP HANA Database Client ist ein Softwarepaket, das diverse Schnittstellen (z. B. ODBC) bereitstellt, die den Zugriff auf SAP HANA ermöglichen. Er schafft damit die Voraussetzung, um mit DeltaMaster per SQL-Schnittstelle auf SAP-HANA-Modelle zuzugreifen und muss somit auch auf dem Rechner jedes DeltaMaster-Anwenders installiert sein.

Die Installation erfolgt unkompliziert per Installer. Dazu wird die hdbsetup.exe ausgeführt und den Anweisungen des Installationsassistenten gefolgt. Auch Aktualisierungen des Softwarepakets können über diesen Weg vorgenommen werden:

2019-11-15_crew_Abbildung 1 Installationsassistent für den SAP HANA ClientAbbildung 1: Installationsassistent für den SAP HANA Client

Weiterführende Hinweise zu diesem Thema finden sich auf der Webseite des Herstellers.[2]

Ist die Installation erfolgreich abgeschlossen, kann über den ODBC-Datenquellen-Administrator des Betriebssystems ein DSN auf die SAP-HANA-Instanz angelegt werden. Dabei ist es wichtig, den DSN in der Bit-Variante des installierten Treibers anzulegen.

Achtung: auch der ODBC-Datenquellenadministrator muss in dieser Bit-Variante aufgerufen werden:

2019-11-15_crew_Abb2_32- und 64-Bit Version des Datenquellen-Administrators in der Windows-SucheAbbildung 2: 32- und 64-Bit Version des Datenquellen-Administrators in der Windows-Suche

Auch die DeltaMaster-Installation, mit der später auf das HANA-Modell zugegriffen werden soll, muss dieser Bit-Variante entsprechen.

Ob ein Benutzer- oder ein System-DSN angelegt wird, hängt vom jeweiligen Einsatzzweck ab (für den gerade angemeldeten Benutzer oder für alle Benutzer auf der Maschine). Das Vorgehen gestaltet sich analog.

In zwei Tagen zum Data Warehouse in der Jackentasche

Die Bissantz ERP Solutions zeigen, was mit KI-basierter Data-Warehouse-Modellierung in­zwischen möglich ist. So standardisiert wie möglich, so individuell wie nötig entsteht in kürzester Zeit ein komplett fertig paketiertes Business-Intelligence-System – mit allen not­wendigen Ver­arbeitungs­schritten, vom Laden der Daten aus SAP ERP bis zur auto­matischen Daten­versorgung mobiler Endgeräte.

Im ersten Schritt muss über „Hinzufügen…“ ein neuer DSN angelegt werden (hier als 32-Bit-Variante).

2019-11-15_crew_Abb3_Hinzufügen eines neuen DSNAbbildung 3: Hinzufügen eines neuen DSN

In der Treiberliste muss nun der HDBODBC32-Treiber gewählt und auf „Fertig stellen“ geklickt werden. Bei der 64-Bit-Variante lautet der Treibername einfach HDBODBC.

2019-11-15_crew_Abb4_Auswählen des HDBODBC32-TreibersAbbildung 4: Auswählen des HDBODBC32-Treibers

Im Fenster „ODBC Configuration for SAP HANA” müssen nun Name und Beschreibung des DSN sowie Server und Port (Syntax <IP>:<Port>, z. B. 192.168.0.1:30015) angegeben werden. Der Standardport ist 30015.

2019-11-15_crew_Abb5_Konfiguration des DSNAbbildung 5: Konfiguration des DSN

Abschließend kann über die Schaltfläche „Connect …“ ein Verbindungstest vorgenommen werden (es werden User und Passwort für die HANA-Instanz abgefragt) und die Einrichtung des DSN per Klick auf OK beendet werden.

Hana Studio

Um auf der HANA modellieren zu können, wird das HANA-Studio benötigt. Dies ist eine Eclipse-basierte Entwicklungsumgebung für SAP-HANA-Projekte. Das Installationspaket muss über SAP bezogen werden. Alternativ kann das HANA Studio auch in eine bestehende Eclipse-Installation integriert werden.

Dafür muss in Eclipse über „Help > Install New Software…“ zunächst der Link zum Downloadportal hinterlegt werden (Feld „Work with:“). Der einzutragende Link lautet „https://tools.hana.ondemand.com/“. In der aktuellen Version (Oktober 2019) ist dies beispielsweise: https://tools.hana.ondemand.com/2019-03. Aus den gefundenen Paketen muss „SAP HANA Tools“ gewählt werden. Die anschließende Installation ist selbsterklärend.

2019-11-15_crew_Abb6_Aufruf InstallationsportalAbbildung 6: Aufruf Installationsportal

2019-11-15_crew_Abb7_Auswahl SAP HANA ToolsAbbildung 7: Auswahl SAP HANA Tools

Erfolgt die Installation per Installationspaket von SAP, ist die Installation genauso einfach wie die vorherige Installation des Treibers. Auch hier muss die hdbsetup.exe ausgeführt werden und dann den Anweisungen des Installationsassistenten gefolgt werden.

Insbesondere wenn das HANA Studio in eine bestehende Eclipse-Installation integriert wird, stellt sich die Frage, wie man nun in den Bereich des HANA Studios wechseln kann. Das geht über die sogenannten Perspektiven, die ein Umschalten zwischen HANA Studio und anderen Entwicklungsumgebungen (z. B. Java) ermöglichen.

2019-11-15_crew_Abb8_Umschalten zwischen Eclipse-PerspektivenAbbildung 8: Umschalten zwischen Eclipse-Perspektiven

Ist die Installation abgeschlossen, so muss zunächst eine Verbindung zur HANA-Instanz hergestellt werden. Dafür muss ein neues „System“ angelegt werden.

2019-11-15_crew_Abb9_Neues System anlegenAbbildung 9: Neues System anlegen

Im anschließenden Dialog müssen zunächst der Host Name (IP-Adresse der Hana-Instanz ohne Port), die Instanznummer sowie eine Beschreibung hinterlegt werden und im nächsten Schritt die Anmeldeinformationen des Users:

2019-11-15_crew_Abb10_Hinterlegung SystemeigenschaftenAbbildung 10: Hinterlegung Systemeigenschaften und Anmeldeinformationen

Der Vorgang kann dann mit Klick auf „Finish“ abgeschlossen werden und die HANA-Instanz sollte im Reiter „Systems“ verfügbar sein.

2019-11-15_crew_Abb11_Fertig konfigurierte Hana-InstanzAbbildung 11: Fertig konfigurierte Hana-Instanz

Grundlegende Berechtigungen

Eigentlich könnte es jetzt mit dem Modellieren losgehen. Häufig wartet das nächste Hindernis aber nur wenige Mausklicks später: Das für manche „lästige“ Thema der Berechtigungen.

In der folgenden Überlegung wird von einem User ausgegangen, der zum einen im „Catalog“-Bereich (zumindest auf bestimmte Schemas) Zugriff haben muss (also auf die Datenbasis) und der zum anderen Calculation Views im Bereich „Content“ erstellen und bearbeiten können muss. Die im Folgenden beschriebenen Berechtigungen dienen nur als einfaches Beispiel.

Berechtigungen auf Schema-Ebene

Hier sind Rechte auf die Datenbanken notwendig. Zum einen für unseren User, als auch für den technischen User _SYS_REPO.

Dieser technische User benötigt mindestens Leseberechtigungen auf alle Schemata, aus denen Objekte in den Calculation Views verwendet werden sollen. Die Berechtigung lässt sich über folgendes Statement setzen:

Grant select on schema <SchemaName> to _SYS_REPO;

Falls unser User nicht über die nötigen Berechtigungen verfügt, diese Berechtigung zu erteilen, muss dies von einem Administrator vorgenommen werden.

Für unseren User muss nun überlegt werden, welche Rechte benötigt werden. Sicherlich werden ebenfalls Leserechte notwendig sein:

Grant select on schema <SchemaName> to <MyUser> [with Grant option];

Der Zusatz „with Grant option“ ist optional und ermöglicht, dass der berechtigte User das erhaltene Recht auch an andere User weitergeben kann.

Ebenfalls sinnvoll können Data Definition Language-Berechtigungen zum Anlegen, Ändern und Löschen neuer Datenbankobjekte in einem Schema sein (z. B. neue Views oder Tabellen etc.). Das kann über folgende Statements erteilt werden:

Grant Create Any, Alter, Drop on schema <SchemaName> to <MyUser> [with Grant option];

Jede dieser drei Berechtigungen kann natürlich auch einzeln erteilt werden.

Zusätzlich können unter Umständen Berechtigungen sinnvoll sein, um INSERT-, UPDATE- und DELETE-Statements auszuführen. Auch hier sind die Berechtigungskommandos ähnlich:

Grant Insert on schema <SchemaName> to <MyUser> [with Grant option];
Grant Update on schema
<SchemaName> to <MyUser> [with Grant option];
Grant Delete on schema
<SchemaName> to <MyUser> [with Grant option];

Mit dieser Konfiguration sollte die Berechtigungsbasis auf Schema-Ebene abgeschlossen sein.

Berechtigungen im „Content“-Bereich

Um Pakete und Calculation Views im Bereich „Content“ anlegen und bearbeiten zu können, werden auch auf der Modellierungsebene Berechtigungen benötigt. Der einfachste, jedoch sehr pauschale Weg hierfür ist, den User in die Standard-Rolle „MODELING“ aufzunehmen. Bitte beachten Sie, dass bei diesem Vorgehen äußerst umfangreiche Berechtigungen erteilt werden, die in einem Produktivsystemen kaum gewährt werden dürften. Auch der Hersteller SAP rät zu einer stärkeren Diversifikation der Berechtigungsrollen.[3] Für unkritische Entwicklungs- und Testumgebungen und für die ersten Schritte in SAP HANA ist diese Konstellation aber eine interessante Möglichkeit, den Berechtigungsaufwand gering zu halten.

Fazit

Zusammengefasst sind folgende Schritte notwendig:

  • Installation des „SAP HANA Database Client”
  • Anlegen eines DSN auf die entsprechende HANA-Instanz unter Beachtung der Bit-Variante
  • Installation des HANA-Studios (als Stand-alone oder Eclipse-Plugin)
  • Erteilung grundlegender Berechtigungen auf Schema- und Content-Ebene

Werden diese Punkte berücksichtigt, kann auch schon mit den spannenden Themen begonnen werden: Modellierung auf SAP HANA und Zugriff mit DeltaMaster!

[1] https://www.bissantz.de/know-how/crew/modellierung-in-sap-hana-teil-1/
https://www.bissantz.de/know-how/crew/modellierung-in-sap-hana-teil-2/

[2]https://developers.sap.com/tutorials/hxe-ua-install-hdb-client-windows.html

[3] https://help.sap.com/viewer/102d9916bf77407ea3942fef93a47da8/1.0.11/en-US/de421861bb571014846288086be76719.html