Was ist Finanzplanung?
Finanzplanung in Unternehmen ist ein zentraler Prozess zur Steuerung finanzieller Ziele, Ein- und Auszahlungen sowie zur Sicherung von Liquidität und Stabilität.
- ganzheitliche Steuerung durch strategische, taktische und operative Planung 
- Unterstützung durch digitale Tools und Software 
- Transparenz und Flexibilität in der Unternehmenssteuerung 
Definition Finanzplanung
Unter Finanzplanung versteht man einen systematischen Prozess, mit dem Unternehmen ihre finanziellen Ziele festlegen, Maßnahmen zur Zielerreichung entwickeln und die finanziellen Mittel dafür steuern. Somit ist Finanzplanung ein zentrales Instrument der Unternehmenssteuerung, um zukünftige Ein- und Auszahlungen systematisch zu erfassen, zu bewerten und zu steuern. Ziel der Finanzplanung ist es, die Liquidität zu sichern, die Rentabilität zu steigern und finanzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Insgesamt liefert Finanzplanung Unternehmen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für betriebswirtschaftliche Entscheidungen.
Was umfasst eine Finanzplanung?
Die Finanzplanung im Unternehmen beinhaltet mehrere zentralen Bausteine, um die finanzielle Situation systematisch zu analysieren, zu steuern und zu optimieren. Sie ist individuell aufgebaut, folgt aber meist ähnlichen Kerninhalten. Beispiele für Komponenten der Finanzplanung sind unter anderem:
- Umsatzplanung: Prognose der zukünftigen Einnahmen, oft detailliert nach Produkten, Kundengruppen, Preisen und Mengen. 
- Kostenplanung: Prognose der zu erwartenden Kosten, typischerweise unterteilt nach Kostenarten wie Material-, Personal- oder Raumkosten. 
- Cashflow-Planung: Übersicht über geplante Ein- und Auszahlungen zur Sicherung der Liquidität. 
- Budgetplanung: Festlegung von Budgets für Abteilungen oder Projekte, um Ausgaben zu steuern und finanzielle Ziele zu erreichen. 
- Investitionsplanung: Aufstellung geplanter Investitionen mit Kosten und Zeitpunkten, um Wachstum strategisch zu steuern. 
- Risikobewertung: Identifikation und Bewertung möglicher finanzieller Risiken, wie Liquiditätsengpässe, Zinsänderungsrisiken oder Währungsrisiken, um geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln. 
- Kapitalbedarfsplanung: Detaillierte Berechnung, wie viel Kapital zur Umsetzung der Pläne benötigt wird. 
Darüber hinaus ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Finanzplanung der regelmäßige Plan-Ist-Vergleich – also der Abgleich von geplanten Werten mit den tatsächlich eingetretenen Zahlen. So können Unternehmen frühzeitig Abweichungen erkennen, deren Ursachen analysieren und bei Bedarf geeignete Maßnahmen einleiten. Der Plan-Ist-Vergleich ist somit ein zentrales Steuerungsinstrument im Finanzcontrolling und unterstützt die kontinuierliche Optimierung der Planung.
Was sind die wichtigsten Arten der Finanzplanung? – Zeithorizonte in der Finanzplanung
Die Finanzplanung lässt sich in unterschiedliche Zeithorizonte unterteilen, um finanzielle Entscheidungen bestmöglich vorzubereiten und umzusetzen. Je nach Planungszeitraum unterscheidet man:
- Kurzfristige Finanzplanung umfasst einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. Sie konzentriert sich vor allem auf die Sicherstellung der Liquidität und zur Steuerung des operativen Tagesgeschäfts. 
- Mittelfristige Finanzplanung deckt meist ein bis drei Jahre ab. Neben der Liquidität werden auch Investitionen und Finanzierungen berücksichtigt. Diese Planungsart unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung größerer Projekte und Investitionsvorhaben. 
- Langfristige Finanzplanung bezieht sich auf Zeiträume von mehr als drei Jahren. Sie legt den finanziellen Rahmen für die strategische Unternehmensentwicklung fest, berücksichtigt Wachstumsziele und hilft dabei, langfristige Investitionen zu planen und zu finanzieren. 
Was ist eine integrierte Finanzplanung?
Die integrierte Finanzplanung verbindet Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Liquiditätsrechnung in einem einzigen System. Dadurch entsteht ein ganzheitliches Steuerungsinstrument, welches sicherstellt, dass sichergestellt, dass alle finanziellen Kennzahlen zusammenhängend betrachtet werden. So werden Abhängigkeiten sichtbar, Wechselwirkungen erkannt und die Planung wird konsistent und realistisch.
Was ist eine rollierende Finanzplanung?
Die rollierende Finanzplanung ist eine dynamische Form der Planung, welche in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert wird – z. B. monatlich oder quartalsweise. Dadurch wird der Planungshorizont kontinuierlich um einen festgelegten Zeitraum verlängert. Unternehmen können dadurch Kennzahlen in Blick behalten, frühzeitig auf Veränderungen reagieren und ihre Finanzstrategie laufend anpassen.
Was ist strategische Finanzplanung?
Die strategische Finanzplanung beschäftigt sich mit langfristigen finanziellen Zielen des Unternehmens, sowie deren Umsetzung. Sie bildet die Basis für wichtige Entscheidungen wie Investitionen, Expansion oder neue Geschäftsfelder. Ziel der strategischen Planung ist es, die finanzielle Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig sicherzustellen. Dabei werden interne und externe Einflussfaktoren wie Markttrends und wirtschaftliche Entwicklungen berücksichtigt.
Welches Tool eignet sich für die Finanzplanung?
Für eine effiziente Planung eignet sich die Nutzung spezialisierter Finanzplanung Software, die Finanzdaten automatisiert zusammenführen, auswerten und unmissverständlich visualisieren. Moderne Business-Intelligence-Tools wie DeltaMaster und die DeltaApp unterstützen Unternehmen dabei, ihre Finanzplanung integriert, transparent und flexibel zu gestalten. Die integrierte Unternehmensplanung ermöglicht Unternehmen einen transparenten Planungsworkflow, automatisierte Berichte und präzise Prognosen – eine wichtige Grundlage für Finanzplanung im Unternehmen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Kostenlos für Sie.
Quickguide „Integrierte Planung“ – jetzt herunterladen!





























