CiAgICA8IS0tIExpbmtlZEluIC0tPgogICAgPHNjcmlwdCB0eXBlPSJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiPgogICAgICAgIF9saW5rZWRpbl9wYXJ0bmVyX2lkID0gIjEyMzUwNzMiOwogICAgICAgIHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyA9IHdpbmRvdy5fbGlua2VkaW5fZGF0YV9wYXJ0bmVyX2lkcyB8fCBbXTsKICAgICAgICB3aW5kb3cuX2xpbmtlZGluX2RhdGFfcGFydG5lcl9pZHMucHVzaChfbGlua2VkaW5fcGFydG5lcl9pZCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD48c2NyaXB0IHR5cGU9InRleHQvamF2YXNjcmlwdCI+CiAgICAgICAgKGZ1bmN0aW9uKCl7dmFyIHMgPSBkb2N1bWVudC5nZXRFbGVtZW50c0J5VGFnTmFtZSgic2NyaXB0IilbMF07CiAgICAgICAgICAgIHZhciBiID0gZG9jdW1lbnQuY3JlYXRlRWxlbWVudCgic2NyaXB0Iik7CiAgICAgICAgICAgIGIudHlwZSA9ICJ0ZXh0L2phdmFzY3JpcHQiO2IuYXN5bmMgPSB0cnVlOwogICAgICAgICAgICBiLnNyYyA9ICJodHRwczovL3NuYXAubGljZG4uY29tL2xpLmxtcy1hbmFseXRpY3MvaW5zaWdodC5taW4uanMiOwogICAgICAgICAgICBzLnBhcmVudE5vZGUuaW5zZXJ0QmVmb3JlKGIsIHMpO30pKCk7CiAgICA8L3NjcmlwdD4KICAgIDxub3NjcmlwdD4KICAgICAgICA8aW1nIGhlaWdodD0iMSIgd2lkdGg9IjEiIHN0eWxlPSJkaXNwbGF5Om5vbmU7IiBhbHQ9IiIgc3JjPSJodHRwczovL3B4LmFkcy5saW5rZWRpbi5jb20vY29sbGVjdC8/cGlkPTEyMzUwNzMmZm10PWdpZiIgLz4KICAgIDwvbm9zY3JpcHQ+CiAgICA8IS0tIEVuZCBMaW5rZWRJbiAtLT4KICAgIA==
Generic filters
Exact matches only
Search in title
Search in excerpt
Search in content

Die Inhalte des Themenmoduls Accounting für SAP-basierte Systeme

Dieser Beitrag erläutert die wichtigsten Fakten zum Themenmodul Accounting der Bissantz ERP Solutions für SAP-basierte Systeme und führt die Quellverweise der dazugehörigen SAP-Tabellen auf. Somit schaffen wir fundierte Einblicke in die Modellierung der Daten, die das Rechnungswesen üblicherweise benötigt und als Information für alle Entscheidungsträger bereitstellt, die sich mit der Unternehmenssteuerung beschäftigen.

Im Rechnungswesen eines Unternehmens werden die Geschäftsbelege erfasst und in Zahlenwerten dargestellt. Daraus lässt sich ein Überblick über die wirtschaftlichen Aktivitäten sowie die Lage und Entwicklung des Unternehmens gewinnen.

Grundsätzlich gibt es für die Rechnungslegung verschiedene Bücher. Die beiden wichtigsten sind das Grund- und das Hauptbuch, die getrennt voneinander geführt werden. Im Grundbuch, auch als Journal bezeichnet, werden die Belege aller Geschäftsvorfälle in zeitlicher Folge als Chronologie mit allen Daten bis ins Detail erfasst. Im Hauptbuch werden alle relevanten Daten aus den Buchungen des Grundbuchs systematisch auf Sachkonten eingetragen. Mithilfe der Trennung der Sachkonten nach Bestands- und Erfolgskonten kann der Gewinn eines Unternehmens auf zweifache Art nachgewiesen werden:

1. durch die Veränderung des Eigenkapitals auf der Passivseite der Bilanz
2. durch die Differenz der Erträge und Aufwendungen eines Jahres in der Gewinn- und Verlustrechnung

Um das Hauptbuch übersichtlich zu gestalten, werden Nebenbücher geführt, in denen bestimmte Hauptbuchkonten ausgegliedert und spezifisch erläutert werden. Unter anderem gibt es folgende Nebenbücher:

  • Kontokorrent- oder Geschäftsfreundebuch: Für jeden Kunden und Lieferanten wird ein separates Konto geführt, in dem die Rechnungen und Zahlungen eingetragen werden.
  • Lohn- und Gehaltsbuch: Für jeden beschäftigten Mitarbeiter wird ein separates Konto geführt, denn Löhne, Gehälter, Abzüge und Auszahlungen müssen einzeln nachvollzogen werden können.
  • Anlagenverzeichnis: Für jedes Wirtschaftsgut des Anlagevermögens wird ein gesondertes Konto angelegt. Nur so können die unterschiedlichen Anschaffungskosten, Nutzungszeiten und Abschreibungen für die Gegenstände des Anlagevermögens berücksichtigt werden.
  • Lagerbuch: Für jedes am Lager vorhandene Material wird ein eigenes Konto eingerichtet. So können die Material- und Artikelbestände des Unternehmens jederzeit festgestellt und die Lagerkapazitäten optimiert werden.
  • Bank- und Kassenbücher: Diese Bücher enthalten die jeweiligen Ein- und Auszahlungen und bilden damit den Zahlungsmittelbestand als Liquidität.

Zudem werden betriebswirtschaftliche Rechenwerke im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung getrennt nach Kostenarten, -stellen und -trägern abgebildet sowie nach Erlösarten und Profitcentern.

Übersicht der wesentlichen Fakten und deren Quelltabellen

Grundbuch

Das Grundbuch (Journal) ist für die Verfolgung der Geschäftsbelege wichtig. Daher werden die Buchungssätze an dieser Stelle mit allen Daten chronologisch gespeichert.
Dazugehörige Basistabellen in SAP auf Belegebene:

1. BKPF – Belegkopf der Buchführung
2. BSEG – Belegsegment der Buchführung

Gesonderte Tabellen als geeignete Ergänzungen:

3. BSID – offene Posten der Debitoren
4. BSAD – ausgeglichene Posten der Debitoren
5. BSIK – offene Posten der Kreditoren
6. BSAK – ausgeglichene Posten der Kreditoren

Die Posten der Debitoren und Kreditoren werden gesondert festgehalten, damit die Identifizierung der offenen und ausgeglichenen Posten jederzeit direkt verfügbar ist.

Hauptbuch

Das Hauptbuch unterliegt einer sachlichen Ordnung. Alle im Grundbuch getätigten Buchungen werden an dieser Stelle auf die oben genannten Sachkonten des Kontenplans übertragen. Der Abschluss des Hauptbuches ergibt zum einen die Bilanz – getrennt nach den Bestandswerten von Aktiva und Passiva – sowie die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) – getrennt nach Erträgen und Aufwendungen.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP auf Belegebene:

1. FAGLFLEXA – Einzelposten des Hauptbuchs
2. GLPCA – Einzelposten der Profitcenter-Rechnung

Gesonderte Summensatztabellen in SAP für Ist- und Planwerte:

3. FAGLFLEXT – Summensätze des Hauptbuchs
4. GLPCT – Summensätze der Profitcenter-Rechnung
5. GLFUNCT – Summensätze der Funktionsbereiche
6. GLT0 – Summensätze der Sachkonten

Bilanz

Die Bilanz ist eine Aufstellung der Herkunft und Verwendung des unternehmerischen Kapitals. Sie ist eine Gegenüberstellung von Anlage- und Umlaufvermögen (Aktiva) sowie Eigenkapital und Fremdkapital (Passiva) und stellt somit die Vermögens- und Kapitalstruktur des Unternehmens dar. Die Bilanz betrachtet Bestandsgrößen und wird auf einen Stichtag (Jahres- oder Zwischenabschluss) erstellt.

An dieser Stelle werden die Sachkonten des Hauptbuches gemäß ihrer Zuordnung auf die Bilanzpositionen aggregiert. Dabei findet die Wechselkontenregelung Anwendung.

Gewinn

Das Zustandekommen des Gewinns bzw. Verlusts für einen Zeitraum wird detailliert nachgewiesen über die Gewinn- und Verlustrechnung, die dem Eigenkapitalkonto vorgelagert ist. Dabei stellt die Gewinn- und Verlustrechnung die erzielten Erträge den angefallenen Aufwendungen über die entsprechenden Sachkonten gegenüber.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP auf Belegebene:

1. FAGLFLEXA – Einzelposten des Hauptbuchs
2. GLPCA – Einzelposten der Profitcenter-Rechnung

Gesonderte Summensatztabellen in SAP für Ist- und Planwerte:

3. FAGLFLEXT – Summensätze des Hauptbuchs
4. GLPCT – Summensätze der Profitcenter-Rechnung
5. GLFUNCT – Summensätze der Funktionsbereiche
6. GLT0 – Summensätze der Sachkonten

Kosten- und Leistungsrechnung

Die Erfolgsermittlung des internen Rechnungswesens ist unabhängig von der Gewinn- und Verlustrechnung zu sehen. Die erarbeitet die Kostensituation und die Gewinnträchtigkeit anhand betriebswirtschaftlicher Rechenwerke. Die wichtigsten Merkmale hierfür sind: Erlös-, Kosten- und Leistungsarten, Kostenstellen und -träger, Innenaufträge, Projektstrukturplanelemente und statistische Kenngrößen.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP auf Belegebene:

1. COBK – Belegkopf der Kostenrechnung
2. COEP – Einzelposten der Kostenrechnung

Gesonderte Summensatztabellen in SAP für Ist- und Planwerte:

3. COSP – Summensätze der primären Kostenarten
4. COSS – Summensätze der sekundären Kostenarten
5. COSL – Summensätze der Leistungsarten
6. COSR – Summensätze der statistischen Kenngrößen

Materialkalkulation

Die Materialkalkulation dient dazu, die variablen und fixen Elemente der Herstell- und Selbstkosten pro Erzeugniseinheit zu ermitteln. Somit bildet die Materialkalkulation die Basis der Materialbewertungen über sämtliche Anwendungsbereiche hinweg. Außerdem greift die Materialkalkulation Funktionen auf, die bei der Versorgung von Fertigungsaufträgen mit Einsatzmaterialien und Eigenleistungen Einsatz finden.

Im Rechnungswesen werden an dieser Stelle die Kostenträgerstückrechnung und die Kostenträgerzeitrechnung ausgewiesen.

Gesonderte Summensatztabellen in SAP für Ist- und Planwerte:

1. KEKO – Kopfinformationen der Erzeugniskalkulation
2. KEPH – Kostenelemente der Erzeugniskalkulation

Anlagenverzeichnis als Nebenbuch

In einem Anlagenverzeichnis wird die Anschaffung, die Wertentwicklung (Ab- und Zuschreibungen) und der Abgang jedes Wirtschaftsguts aufgezeichnet, das sich im Anlagevermögen befindet. Zudem verschafft der Anlagenspiegel einen Überblick über gleichartige Gegenstände.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP für Zu- und Abgänge:

1. ANEK – Belegkopf der Anlagenbuchhaltung
2. ANEP – Einzelposten der Anlagenbuchhaltung

Gesonderte Summensatztabellen:

3. ANLP – Periodenwerte der Anlagenbuchhaltung
4. ANLC – Wertfelder der Anlagenbuchhaltung

Kontokorrentbuchhaltung als Nebenbuch

Im Rahmen der Kontokorrentbuchhaltung werden die Belege der Forderungen (Debitoren) und Verbindlichkeiten (Kreditoren) verbucht. In der Kreditorenbuchhaltung erfolgen Prüfung und Buchung der Eingangsrechnungen sowie die Durchführung der Zahlungen an die Lieferanten. In der Debitorenbuchhaltung erfolgen Prüfung und Buchung der Ausgangsrechnungen sowie die Durchführung der Zahlungen an die Kunden. Hier ist auch das Mahnwesen angegliedert.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP für offene und ausgeglichene Posten, welche bereits innerhalb des Grundbuchs als Journal abgebildet werden:

1. BSID – offene Posten der Debitoren
2. BSAD – ausgeglichene Posten der Debitoren
3. BSIK – offene Posten der Kreditoren
4. BSAK – ausgeglichene Posten der Kreditoren

Gesonderte Summensatztabellen:

5. KNC1 – Verkehrszahlen des Kundenstamms
6. LFC1 – Verkehrszahlen des Lieferantenstamms

Lagerbuchhaltung als Nebenbuch

Die Lagerbuchhaltung hat die Aufgabe, alle Arten der Zu- und Abgänge von Materialbeständen lückenlos zu erfassen – prinzipiell also eine permanente Inventur. Sie liefert auch wichtige Grundlagen für die Materialbedarfsermittlung. Im Rahmen der Themengebiete der Bissantz ERP Solutions wird die Materialbuchhaltung im Modul Logistics abgebildet und ist nicht Bestandteil des Moduls Accounting.

Dazugehörige Basistabellen der Istwerte in SAP:

1. MKPF – Belegkopf der Materialbewegungen
2. MSEG – Belegsegment der Materialbewegungen

Gesonderte Summensatztabellen:

3. MARD/MARDH – Lagerortmengen zum Material
4. MBEW/MBEWH – Materialbewertungen
5. MVER – Materialverbräuche

Weitere Ausbaustufen

Zu den möglichen Ergänzungen gehören:

  • Anlagen-, Rückstellungs- und Eigenkapitalspiegel über bestimmte Bewegungsarten des Grundbuchs, sofern auch die Saldovorträge hinzugefügt werden
  • die Kapitalflussrechnung
  • die Konsolidierung
  • das Bank- und Kassenbuch als Grundlage der Liquidität
  • die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung

Zusammenfassung

Der Überblick dieses Beitrags zeigt konkret auf, welche Inhalte im Standard der Bissantz ERP Solutions Accounting gegenwärtig abgebildet werden. Im Fokus des Rechnungswesens stehen die Buchungssätze der Geschäftsbelege. Davon ausgehend, können alle weiteren Buchungsvorgänge miteinander in Zusammenhang gebracht werden. Die durchgängigen Zuordnungen und Verknüpfungen mithilfe der Bissantz ERP Solutions ermöglichen die ganzheitliche und tiefgreifende Betrachtung aller Funktionsbereiche und Geschäftsprozesse eines Unternehmens. So wird das Ziel des Rechnungswesens unterstützt, vollständig über wirtschaftliche Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fakten zu informieren. Damit bietet das Rechnungswesen eine fundierte Datenbasis für die Unternehmenssteuerung und -führung.

Nicolas Bissantz

Diagramme im Management

Besser entscheiden mit der richtigen Visualisierung von Daten

Erhältlich im Haufe-Onlineshop.