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Tüte vom Kopf!

Schluss mit Mythos und Pathos! BI kann und muss einfach sein. Ein Gespräch zwischen Rainer Linse, confidence consult und langjähriges ICV-Mitglied, und Dr. Nicolas Bissantz auf dem Executive-Forum am 17. Mai 2018 in Berlin.

BI und Big Data Pionier Dr. Nicolas Bissantz

RL: Sie haben sich eine Tüte auf den Kopf gesetzt. Im Scherz?

NB: Naja, in fröhlichem Zorn, falls es das gibt.

RL: Was macht Sie zornig?

NB: Business Intelligence muss und kann einfach sein. Die Aufregung um Big Data, Data Science, inzwischen auch KI weckt falsche Erwartungen und verzögert es einmal mehr, endlich das Wesentliche zu tun.

RL: Aber ist das nicht Ihr Metier? Sie wurden doch selbst als Big-Data-Pionier bezeichnet.

NB: Zuallererst bin ich Unternehmer und Geschäftsführer, der Software für Unternehmer und Geschäftsführer macht. In die Betriebswirtschaft ist so viel Technik geraten und in die Technik so viel Pathos und Mythos. Ich vermisse die Handlungsorientierung. Nur wenn ich als Unternehmer sage, wohin ich will, kann sich meine Mannschaft danach strecken.

RL: Sagt einem Big Data denn nicht, wohin man sich strecken könnte?

Big Data Pionier Dr. Nicolas Bissantz auf der Bühne

NB: Es lag mir immer am Herzen, die Datenanalyse voranzubringen, auch, indem wir sie managementtauglich machen. Jedoch finde ich in den Unternehmen selten bis gar nicht Daten in ausreichender Qualität. Wir raten dann zu Datenerhebung und Experimenten, wie das schon immer gute Praxis auf der Suche nach Erkenntnis war.

RL: Gab es denn nicht Fortschritte bei Predictive Analytics?

NB: Noch so ein Mythos. Die Zukunft hat keine Daten für uns. Unternehmer schert das wenig, Trends sind für sie die Erfolge der anderen. Und: Methodisch klebt nichts mehr an der Vergangenheit als die Prognose. Makler spekulieren, Kaufleute investieren und planen.

RL: Was ist dann das Wesentliche im BI? Die Unterstützung von Zielsetzung und Erfolgskontrolle?

NB: Richtig. Und das in kurzen Intervallen mit unmissverständlichen Signalen für alle, die es angeht. Wenige KPI, auf die man sich verpflichtet, anstatt hinter einem Zahlenwust in Deckung zu gehen. Pragmatische Ursachenanalyse entlang der wenigen Dimensionen, die mit Handlungsoptionen verknüpft sind.

RL: Und was macht Sie fröhlich?

NB: Wir haben die normativen Konstrukte für Erfolgsmessung, Abweichungsanalyse und Handlungssignale entdeckt, die jeder Manager braucht. Die haben wir in eine sehr einfach zu bedienende App gegossen – die ganz ohne Grafik auskommt und die knappe Aufmerksamkeit dennoch sicher lenkt. In Berlin hat man sie gut verstanden.