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Bissantz auf der FabCon Vienna 2025 – unser Fazit

Vom 15. bis 18. September 2025 war Wien der europäische Treffpunkt der globalen Microsoft-Fabric-Community. Vier Tage lang drehte sich auf der FabCon Vienna 2025 alles um Datenplattformen, Analyse, KI und Power BI – und um die Frage: Welche Rolle spielt Fabric in der Unternehmenssteuerung von morgen?

Als Gold-Sponsor haben wir die Gelegenheit genutzt, unsere Ansätze für Planung, Modellierung und Visualisierung in Microsoft Fabric zu präsentieren – und die Resonanz aus der Community einzufangen.

Innovationen im Fokus

Die Erwartungen an Fabric sind hoch: Microsoft positioniert die Plattform als neue Standardumgebung für Datenintegration, Analyse, KI und Business Intelligence. Doch im Alltag von Controllern und Entscheidern zeigt sich schnell: Für Planung, Governance und verlässliche Visualisierung braucht es mehr.

An diesem Punkt setzt Bissantz an. In Wien haben wir ein komplettes Innovations­paket vor­gestellt, das die Brücke schlägt zwischen Fabric und praxis­gerechter Unter­nehmens­steuerung:

  • Bissantz Modeling Framework: Standardisiert und automatisiert die Modellierung und beschleunigt Projekte, die sonst viel Handarbeit erfordern.
  • Bissantz Planning Engine: Erweitert Fabric um Write-back, Governance und Best Practices für Planung. Damit wird Fabric nicht nur zur Plattform für Analyse, sondern auch für belastbare Unternehmensplanung.
  • Bissantz Tables: Planung direkt in Power BI – mit einem Visual, das zugleich unsere vielfach ausgezeichneten Visual-Design-Standards transportiert.
  • Bissantz Analytics Kit: Macht aus vorhandenen Modellen leistungsfähige Controlling-Anwendungen – per Knopfdruck, ergänzt um betriebswirtschaftliche Best Practices.
  • DeltaMaster und DeltaApp: Unsere Frontends arbeiten nativ auch mit Fabric – DeltaMaster für anspruchsvolle Planung und Analyse, DeltaApp für mobile Dashboards und schnelle Einblicke.

Viele Besucher haben uns bestätigt: Gerade die Kombination aus Fabric + Power BI + Planning Engine + Bissantz Tables schließt eine Lücke, die in der Praxis seit Langem spürbar ist.

Live-Demo auf der Inspire Stage

Ein Höhepunkt war unser Vortrag am 17. September um 16:45 Uhr auf der Inspire Stage. Dr. Gerald Butterwegge, Leiter Kommunikation, zeigte in einer Live-Demo, wie aus einem Fabric-Modell in kurzer Zeit eine produktionsreife Planungsanwendung entsteht.

Vortrag von Dr. Gerald Butterwegge

„Planung in Power BI – mit denselben Standards, die Bissantz seit Jahren prägt – das war für viele Besucher ein Aha-Effekt“, sagt Butterwegge. „Governance-Funktionen wie Sperren, Berechtigungen und Monitoring waren direkt sichtbar – out-of-the-box. Und der nahtlose Wechsel zwischen Analyse, Planung und Reporting hat überzeugt.“

Anstelle des in Power BI üblichen Planungsansatzes schlagen wir vor, die Power von BI für Planung zu nutzen. Dazu verbinden wir Power BI mit unserem Modeling Framework, das im Backend die wesentlichen Planungsfunktionen bereitstellt. Die Folie auf der Bühne zeigte mehrere Komponenten, der Fokus lag links: auf dem Modeling Framework. Dort ist alles abgelegt, was man braucht, um ernsthafte Anwendungen standardisiert und automatisiert zu entwickeln. Unsere gesamte Projekterfahrung ist darin eingeflossen und in ein wiederverwendbares Software-Framework gegossen.

Ein zentraler Bestandteil ist die Planning Engine. Sie liefert nützliche – oder besser gesagt: unverzichtbare – Funktionen wie Write-back, Transaktionen, Locking, Splashing, Berechtigungsmanagement und Monitoring. Erst diese Bausteine machen aus Fabric eine Plattform, die nicht nur analysiert, sondern auch Planung in einer neuen Qualität ermöglicht.

Typische Planungsarchitektur in Microsoft Fabric mit Integration der Bissantz Planning Engine Typische Planungsarchitektur in Microsoft Fabric mit Integration der Bissantz Planning Engine

Resonanz am Stand

Unser Stand direkt neben der Inspire Stage war an allen Tagen stark frequentiert – und wurde schnell zu einem Treffpunkt für Fachgespräche. Vor Ort waren wir mit einem sechsköpfigen Team vertreten: Michael Westphal (Consulting und Geschäftsführung), Dr. Gerald Butterwegge (Kommunikation), Torsten Krebs (Consulting), Aleksandra Pushkina (Consulting), Heike John (Vertrieb) und Murat Suner (Storytelling). So konnten wir aus der Perspektive verschiedener Unternehmensbereiche mit der FabCon-Community interagieren – von technischer Modellierung über visuelle Standards bis hin zu Markt- und Kundenfragen.

Viele Besucher kamen direkt nach den Vorträgen vorbei, um Details zur Live-Demo zu vertiefen. Andere nutzten die Gelegenheit, konkrete Fragen zu Projekten und Use Cases zu stellen. Besonders gefragt waren Einblicke in die Kombination von Fabric und Planung, die Integration mit Power BI sowie unser Analytics Kit.

In den Gesprächen wurde deutlich, dass Unternehmen zwar bereits intensiv in Fabric investieren, aber noch nach Orientierung suchen, wie sich daraus produktive Controlling- und Planungslösungen entwickeln lassen. Hier traf unser Angebot den Nerv der Community.

  • Finanzplanung und Controlling: Unternehmen wollen die Brücke schlagen zwischen Fabric-Datenwelt und klassischer Unternehmenssteuerung.
  • Internationale Szenarios: Absatzplanung über 100 Märkte, HR-Planung in Dutzenden Ländern – die Anforderungen sind global, die Erwartungen an Standardisierung hoch.
  • S&OP-Prozesse: Vertrieb, Lager und Produktion müssen integriert geplant werden – Fabric liefert die Plattform, Bissantz die Methoden und Tools.

„Es ist cool, mal mit technischen Leuten zu sprechen. Sonst sind wir eher auf fachlichen Veranstaltungen. Hier kam man uns mit sehr viel positiver Neugier entgegen“, berichtet Butterwegge.

 

 

Heike John, Vertrieb, ergänzt: „Es war überwältigend, in welcher Vielzahl und wie offen die Leute auf uns zukamen. Und es war positiv, hier Flagge zu zeigen.“

Visualisierung: Klarheit statt Show

Viele Sessions glänzten mit bunten Dashboards und 3D-Effekten. „Die Community feiert 3D-Diagramme, die spektakulär aussehen, aber man erkennt nicht, was in den Daten passiert“, beobachtet Aleksandra Pushkina, Consultant.

Genau hier setzt Bissantz an: Unsere Visualisierung folgt den Prinzipien menschlicher Wahrnehmung. „Man muss kein Supercontroller sein, um in DeltaMaster sofort die größte Abweichung zu sehen“, so Dr. Gerald Butterwegge, Leiter Kommunikation.

Bissantz Tables in Power BI für Planung und Visualisierung Bissantz Tables in Power BI für Planung und Visualisierung

Fabric beeindruckt – mit Grenzen

„Mit Fabric haben sie wirklich dieses eine große Ganze, was sich komplett integriert. Beeindruckend ist die Breite – von Datenintegration über KI bis zu Realtime-Prozessen. Gleichzeitig bleibt Fabric ein Baukasten: Es bietet viele Einzelteile, aber noch keine fertigen Lösungen“, sagt Michael Westphal, Leiter Consulting und Geschäftsführer.

Planung: die offene Flanke

Ein zentrales Learning: In Power BI fehlt die Planung. „Viele nutzen Power BI, aber Planung machen sie noch nicht damit – weil es schlicht nicht geht“, betont Aleksandra Pushkina.

Die Resonanz auf unsere Lösungen war entsprechend hoch. „Mit den Bissantz Tables und ihrer Anbindung an unsere Planning Engine haben wir gezeigt, dass Planung in Power BI funktioniert – und zwar mit denselben Standards, die unsere Kunden seit Jahren schätzen“, knüpft Torsten Krebs, Senior Manager und Leiter Werkzeugbau an.

Echtzeit und Translytical Task Flows

Die Beispiele zu Echtzeit-Analysen beeindruckten viele. „Viele Entscheidungen werden künftig in Echtzeit getroffen, nicht mehr nach Monatsberichten“, fasst Michael Westphal zusammen.

Gleichzeitig bleibt Realismus angebracht: Nicht alle Branchen brauchen Realtime. „Für viele reicht eine Tages- oder Monatsaktualität völlig aus – die Kultur im Unternehmen bestimmt oft, wie Steuerung tatsächlich funktioniert“, ergänzt er.

Datenschutz: Vertrauensfrage bleibt

Bei aller Begeisterung blieb ein Thema präsent: Datensicherheit. „Unsere Kunden sind skeptisch – wo stehen die Server, wer greift auf die Daten zu?“, berichtet Heike John aus ihren Gesprächen. Microsoft begegnet dem mit Tenant-Isolation und klaren Zusagen, doch Vertrauen bleibt ein sensibles Thema.

Unser Fazit aus Wien

Die FabCon Vienna 2025 hat gezeigt: Microsoft Fabric wird zum Standard für Datenintegration und Analyse. Doch erst durch Erweiterungen wie unserem Modeling Framework, der Planning Engine, den Bissantz Tables und dem Analytics Kit entsteht eine Umgebung, die auch den hohen Ansprüchen von Controllern und Planern gerecht wird.

Für uns war die Konferenz eine wertvolle Gelegenheit, unsere Innovationen zu präsentieren – und zugleich die Fragen und Erwartungen der Community direkt mitzunehmen.

Wir nehmen drei Erkenntnisse mit nach Nürnberg:

 

  1. Fabric ist gesetzt – jetzt geht es um Mehrwert jenseits von Analyse.
  2. Planung muss integriert sein – nicht nebenbei in Excel, sondern im gleichen Modell.
  3. Design bleibt entscheidend – nur wer Daten begreifbar macht, sorgt für Akzeptanz.

 

Oder, wie es Michael Westphal formulierte: „Fabric liefert viel – aber es braucht jemanden, der die Steine richtig zusammensetzt.“

Mehr zu unserem Auftritt: Bissantz auf der FabCon 2025.

Nicolas Bissantz

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