Wie lässt sich die Welt der Zahlen so aufbereiten, dass sie Orientierung gibt – statt zu überfordern? Carsten Deecke, Senior Partner bei Dierkes Partner in Hamburg, erzählt von seinem Weg: vom händischen Abgleichen von Bilanzen bis zur mobilen Nutzung von KPIs mit DeltaMaster und DeltaApp. Ein Porträt über Klarheit, den Mut zur Reduktion – und die Freude, wenn Daten Menschen helfen.
Carsten Deecke hat ein jung gebliebenes Gesicht, spricht ruhig und überlegt. Wer ihm gegenübersitzt, spürt: Hier ist jemand, der zuhört, abwägt und mit Klarheit redet. Seit fast vierzig Jahren bewegt er sich in einer Welt voller Daten. Heute ist er geschäftsführender Senior Partner bei Dierkes Partner in Hamburg, einem mittelständischen Haus für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Rechtsanwaltsdienste mit rund 120 Kolleginnen und Kollegen. Das Chilehaus, UNESCO-Weltkulturerbe und Sitz der Kanzlei, ist für ihn ein passender Ort: hanseatische Klarheit, gebaut in Zeiten der Krise, stolz dem Sturm trotzend.
Wir sprechen über Daten und wie die am besten durch Software vermittelt werden, damit Unternehmer und Manager den Überblick bewahren, Chancen und Risiken abwägen, die richtigen Entscheidungen treffen und Krisen verhindern können. In täglicher Verantwortung für das eigene Haus sowie für seine Mandanten muss er das leisten, und Software, genauer Business Intelligence, muss ihm helfen, das zu meistern.
„Daten sind wertvoll, aber fragil. Es geht darum, das Richtige darin zu erkennen und zu vermitteln.“
Vom Unternehmerhaushalt zum Senior Partner
Deecke weiß, wovon er spricht. Aufgewachsen ist Deecke in einem Unternehmerhaushalt. Die Schwankungen von Aufschwung und Krise hat er hautnah erlebt – und sich früh vorgenommen, Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten. Nach Studium und Wirtschaftsprüfung folgte der Eintritt bei Dierkes Partner, wo er heute nicht nur als Berater, sondern auch als Unternehmer Verantwortung trägt.
Von der Plattform der Elbphilharmonie, die er uns später als ihr stolzer Förderer zeigt, deutet Deecke über die Elbe auf die mächtige Hafenlandschaft mit seinen unzähligen Kränen und Landungsstellen, und zeigt auf die Silos und Produktionsstätten gegenüber, wo er als junger Prüfungsassistent anfing. Jahrelang absorbierte er dort auf Papier gedruckte Daten und wertete diese aus – per Hand mit Stift und Papier, später dann aus Excel-Tabellen. In Bleiwüsten und Zahlenfriedhöfen, wie man landläufig sagt, mussten Auge und Hirn Daten auf Stimmigkeit prüfen, Auffälligkeiten erkennen und Sinn extrahieren. Schon die Vorstellung klingt anstrengend. Der 62-Jährige, gehört zu der Generation, die den Übergang vom Analogen ins Digitale durchlebt und heute als fachlicher Anwender aufmerksam begleitet.
„Von der Denke her bin ich der klassische Anwender. Ich erwarte, dass Software mir dient – und nicht umgekehrt.“
Der Weg zu DeltaMaster
Dierkes Partner hat als großes Kaufhaus, wie Deecke es beschreibt, mit Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten, ihren jeweiligen Dienstleistungen und unterschiedlichen Mandaten eine hohe Komplexität, die es zu durchdringen und zu steuern gilt. „Und über all diese Themen möchten wir natürlich Auswertungen fahren”, erläutert er, „wissen, was gewesen ist und was letztendlich zwischen dem Ist und einer etwaigen Planung passiert, also sprich Abweichung anzugucken, nach oben oder eben auch nach unten.”
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2020 führte Deecke bei Dierkes Partner DeltaMaster ein. Der Schritt war konsequent: Ein modernes BI-System, das nahtlos an DATEV anknüpft, war für die Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der nächste logische Schritt.
Heute kann das Management die zentralen KPIs – Umsatz, Deckungsbeitrag, Produktivität, Stundensätze – auf Knopfdruck abrufen. Statt sich durch riesige Excel-Tabellen zu kämpfen, liefert DeltaMaster sofort die Übersicht.
„Wenn man einmal erlebt hat, wie einfach und hilfreich die Arbeit mit DeltaMaster ist, möchte man es nicht mehr missen.“
Klarheit durch Reduktion
Unter seiner Verantwortung war es ihm wichtig, dass die Führung des Nutzers der Business Intelligence einfach und effektiv ist. Er bemängelt, dass mit „den normalen IT -Programmen es manchmal unmöglich ist, die Nutzerführung zu verstehen, weil sie so verschachtelt und so komplex dargestellt sind.”
Und „wenn Sie Auswertungen teilweise sehen, auch was Power BI betrifft,” bemerkt er, „dann haben Sie wahnsinnig viele bunte Dinge und Informationen drauf und Sie wissen gar nicht, wo Sie zuerst hingucken sollen.”
„Was mich am meisten überzeugt,“ sagt Deecke, „ist die Philosophie hinter DeltaMaster: die Reduktion von Komplexität. Statt bunter Dashboards oder schwer verständlicher Berichte setzt Bissantz auf eine klare, psychologisch fundierte Visualisierung. Das spart Aufmerksamkeit und schafft Klarheit auf einen Blick.“
Die Farbwelt ist bewusst einfach: Rot und Blau statt der klassischen Ampel. Unterschiede werden über Intensität vermittelt – eine Logik, die auch Menschen mit Rot-Grün-Schwäche, wie Deecke, ohne Einschränkung nutzen können.
„Die Logik ist so einfach wie genial: Blau ist gut, Rot ist nicht gut. In Abstufungen zeigt es sofort, wie stark die Abweichung ist.“
Er begeistert sich auch für die Numbers, die durch Schriftgröße die Wertigkeit einer Zahl verdeutlichen, und für Sparklines, die ganze Zeitreihen im Miniformat zeigen.
„Mit so wenig Platz so viele Aussagen zu schaffen – das fasziniert mich. Und mit wenigen Klicks kann ich tiefer hineingehen.“
Daten jederzeit im Griff – auch unterwegs
Neben DeltaMaster nutzt Dierkes Partner intensiv die DeltaApp. Sie bringt alle wesentlichen Kennzahlen aufs Smartphone – tagesaktuell und immer griffbereit.
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Das verändert das Arbeiten im Controlling und die Kommunikation in der Kanzlei, denn für Carsten Deecke und die Führungsebene hat das den enormen Vorteil, dass Signale, die aus dem Reporting kommen, direkt umgesetzt werden können. Ein solches Signal bezieht sich zum Beispiel auf die Abrechnungspraxis bei Dierkes Partner, die er noch zu schwerfällig findet. Durch die DeltaApp habe nun „jeder die Möglichkeit, aktuell zu gucken, was ist in seinem Sachgebiet los ist. Oder Partner können gucken: was ist in unserem Unternehmen los, wie ist der Umsatz, wo kommt der Umsatz her, wie sind die Deckungsbeiträge, wie ist die Produktivität der Mitarbeiter, wie sind unsere durchschnittlichen Stundensätze und insbesondere, welche offenen Stunden haben wir noch, um letztendlich auch in der Abrechnung besser zu werden.”
„Wenn jeder seine Daten aktuell in der App sehen kann, gibt es keine Ausreden mehr. Man erkennt sofort, was zu tun ist.“
Besser entscheiden mit der richtigen Visualisierung von Daten
Ein Aha-Erlebnis hatte Deecke, als er das Buch Diagramme im Management von Nicolas Bissantz las. Vieles kam ihm vertraut vor – die eigenen Versuche mit Excel-Diagrammen, Säulen, Torten und 3D-Grafiken, die er heute als fehleranfällig und wenig hilfreich empfindet. „Ich habe mich darin wiedergefunden“, sagt er. „Das Buch zeigt anhand vieler Beispiele, wie falsches Reporting aussieht – und erklärt, warum DeltaMaster so ist, wie es ist.“ Beeindruckt hat ihn besonders die Sachlichkeit, mit der darin die Prinzipien erklärt werden. „Man spürt, wie viel Intelligenz, Integrität und Erfahrung in der Entwicklung steckt, ohne jede Selbstüberhebung.“ Für ihn ist klar: Wer Zahlen aufbereitet oder Entscheidungen trifft, sollte das Buch gelesen haben.
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Ein partnerschaftliches Verhältnis zu Bissantz
Wenn Deecke über Bissantz spricht, ist Wertschätzung deutlich zu hören. „Es ist ein angenehmes Miteinander“, sagt er. Was ihn besonders beeindruckt, ist die Leidenschaft, mit der die Entwickler an ihrer Software arbeiten – bis hinein in Fragen der Neurobiologie oder Farbgebung. „Man merkt, dass Bissantz dafür brennt, etwas besser zu machen, damit Menschen es nutzen.“ Für Deecke ist das mehr als nur Technologie: Es ist ein gemeinsames Verständnis davon, wie Klarheit entsteht – fachlich überzeugend und menschlich bereichernd zugleich.
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Blick nach vorn – die Zukunft kann kommen
Als Senior Partner schaut er gerade auch auf die nachkommende Generation, insbesondere die der jüngeren Partner, die jetzt schon einen großen Einfluss auf die Geschicke des Unternehmens haben, und ist froh, dass die noch intensiver mit DeltaMaster und vor allem der App arbeiten. „Die sind ja mit dem Smartphone aufgewachsen”, bemerkt er, „und wollen gerne alles gleich zur Hand haben – insofern”, sagt Deecke zuversichtlich, „ist Dierkes Partner mit der jungen Generation und ihrer digitalen Affinität bestens für die Zukunft aufgestellt.“
„Unsere jüngeren Partner sind mit dem Smartphone groß geworden – und nutzen die App ganz selbstverständlich. Das macht uns zukunftsfähig.“
Für ihn ist das ein gutes Gefühl: Die Kanzlei ist fest im Heute verankert und zugleich auf die Zukunft vorbereitet.
Das komplette Interview mit Carsten Deecke als Video finden Sie hier:
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Weiterführende Informationen
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