Zwischen Preisschwankungen, Margendruck und hartem Wettbewerb zeigt Alberts mit der Deckungsbeitragsflussrechnung von Bissantz, wie sich Komplexität in Klarheit – und Klarheit in Steuerung verwandelt.
„Wir wollten nicht nur wissen, ob wir mehr Umsatz machen – sondern warum.“ Mit diesem Satz bringt Heike Wüsthoff, Projektleiterin bei Alberts, die Herausforderung auf den Punkt: Wer tausende Produkte steuert, braucht mehr als Zahlenkolonnen – er braucht Orientierung. Alberts findet sie in der Deckungsbeitragsflussrechnung von Bissantz.
Die Herausforderung: 7.000 Produkte steuern
Zaunelemente, Beschläge, Profile, Bleche, Verbindungselemente – was 1852 als Riegelschmiede im Herzen des Sauerlandes begann, umfasst heute ein Sortiment von mehr als 7000 Produkten. Als Systemanbieter für Handel, Handwerk und die Industrie beliefert die Gust. Alberts GmbH & Co. KG über 8000 Handelspartner Rund 500 Mitarbeitende erwirtschaften damit über 100 Millionen Euro Umsatz. Eine solche Vielfalt erfordert nicht nur Qualität und Beständigkeit, sondern auch ein Controlling, das den Überblick wahrt.
Die herkömmliche Deckungsbeitragsrechnung sagt zwar, ob ein Artikel Gewinn bringt oder nicht. Doch sie bleibt eindimensional. Sie berücksichtigt zeitliche Veränderungen nicht und erklärt auch nicht, warum sich Ergebnisse verändern. Hier setzt die Deckungsbeitragsflussrechnung an, die auch als dynamisierte Deckungsbeitragsrechnung bekannt ist: Sie verfolgt Effekte wie in einer Kaskade – vom einzelnen Produkt über Gruppen und Bereiche bis hin zum Betriebsergebnis. Mengen, Preise und Kosten lassen sich auseinanderhalten und präzise zuordnen.
Lösung und Mehrwert: Von der Flusslogik zu besseren Entscheidungen
„Darauf kommt es uns an“, betont Wüsthoff. „Nur wenn wir die Ursachen verstehen, können wir die richtigen Entscheidungen treffen.“
Die Methode macht sichtbar, welche Produkte tatsächlich tragen, welche quersubventioniert werden und wo Investitionen sich lohnen. Besonders wichtig: Sie zeigt, ob Preiserhöhungen vom Markt akzeptiert wurden und wie sich Mengen verschoben haben.
Bei Alberts ist die Flussrechnung seit mehr als zehn Jahren in die BI-Plattform DeltaMaster eingebettet. Damit lassen sich Abweichungen transparent analysieren – bis hin zu Kunden, Artikeln und Regionen.
„Wenn beispielsweise durch Preissenkungen 50.000 Euro verloren gehen, können wir genau nachvollziehen, wo das passiert ist – und ob ein positiver Mengeneffekt dies kompensieren konnte“, erläutert Michael Westphal, Geschäftsführer bei Bissantz.
Damit wird Analyse zu Steuerung: Die Flussrechnung macht Ursachen sichtbar – und wird so zur gemeinsamen Sprache von Controlling und Vertrieb. Auf dieser Basis entstehen Informationen, die steuerungsrelevant und handlungsorientiert sind.
„Unser Controlling kann dem Vertrieb mit der DB-Flussrechnung eine Analyse an die Hand geben, mit der die Ursachen der Deckungsbeitrags-Abweichungen transparenter gemacht werden können,“ ergänzt Wüsthoff.
Wenn der Druck steigt, entscheidet Transparenz
Die Bau- und DIY-Branche steht unter Druck: teure Energie, schwankende Rohstoffpreise, harter Wettbewerb durch Onlinehändler. Ohne Transparenz bleibt unklar, ob sinkende Margen auf Preise, Kosten oder Mengen zurückgehen. Im Blindflug kann niemand steuern.
Die Flussrechnung, auch als dynamisierte Deckungsbeitragsrechnung bekannt, ist methodisch anspruchsvoll. Damit die Ergebnisse belastbar sind, müssen typische Erlös- und Mengenkorrekturen wie Stornos, Naturalrabatte oder Retouren konsistent in die Berechnung integriert werden. Alberts löst das über eine Kombination aus relationaler Vorberechnung und OLAP-Bereitstellung:
- Einmal pro Woche werden alle Effekte automatisiert durchgerechnet.
- Anschließend stehen die Ergebnisse in DeltaMaster konsistent und interaktiv analysierbar bereit.
- Auch große Datenmengen bleiben so performant und nutzbar.
Das Ergebnis: Controller können die Komplexität des Geschäfts analysieren, ohne sich mit der Komplexität der Berechnung befassen zu müssen.
Warum nur Bissantz den vollen Durchblick liefert
„Wir waren die ersten, die die Deckungsbeitragsflussrechnung überhaupt in einem BI-Tool implementiert haben“, betont Westphal, „und bis heute ist das ein Alleinstellungsmerkmal: Während andere Systeme beim Deckungsbeitrag stehenbleiben, bietet DeltaMaster die komplette Flusslogik – methodisch fundiert, frei konfigurierbar, belastbar auch bei großen Datenmengen.“
Ob nach Link, per Preis-Mengen-(Kosten)-Analyse (PMK) oder in hierarchischen Varianten: Unternehmen können genau einstellen, welche Zeiträume, Ebenen und Kennzahlen sie analysieren wollen. Unternehmen können genau einstellen, welche Zeiträume, Ebenen und Kennzahlen sie analysieren wollen.
Damit ist die Lösung nicht nur ein technisches Feature, sondern ein strategisches Alleinstellungsmerkmal von Bissantz und DeltaMaster: Die einzigartige Umsetzung der Flusslogik schafft Transparenz auf allen Ebenen – und damit einen echten Wettbewerbsvorteil für die Anwender.
Fazit: Vom Werkzeug zum Kompass
Bei Alberts ist die Flussrechnung kein Selbstzweck, sondern ein Navigationsinstrument. Sie wird dann eingesetzt, wenn es darauf ankommt – und liefert Antworten, die sonst verborgen blieben.
In Märkten voller Unsicherheit wird sie zum Kompass im Sturm: Sie zeigt, wo sich Preise lohnen, welche Kunden tragen und wo gegengesteuert werden muss.
„Wir wissen heute genauer, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um auch morgen erfolgreich zu sein“, sagt Wüsthoff.
Weiterführende Informationen
Bei Alberts wird Bissantz in der Deckungsbeitragsanalyse eingesetzt. Dadurch können Kosten eindeutig aufgeschlüsselt und Abweichungen bis ins kleinste Detail analysiert werden. Mehr zu den technischen Hintergründen der Lösung erfahren Sie im ausführlichen Referenzbericht.

